Cyberkriminalität: Steigender Zustrom von Cyberangriffen aus China und Russland

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Cyberkriminalität: Steigender Zustrom von Cyberangriffen aus China und Russland

Die Cyberkriminalität hat in den letzten Jahren dramatisch zugenommen. Insbesondere China und Russland haben sich als Hauptakteure in diesem Bereich etabliert. Laut aktuellen Studien haben Unternehmen und Institutionen weltweit mit einer steigenden Zahl von Cyberangriffen zu kämpfen. Diese gezielten Angriffe kommen oft aus China und Russland und zielen direkt auf wichtige Infrastrukturen wie Kritische Infrastrukturen, Finanzinstitute und Regierungsbehörden ab. Die Cyberkriminalität ist zu einer großen Gefahr für die Sicherheit und Stabilität der Weltwirtschaft geworden.

Cyberangriffe aus China und Russland: Steigende Bedrohung für Unternehmen

Der Digitalverband Bitkom warnt vor einer zunehmenden Zahl von Cyberangriffen aus China und Russland. Innerhalb von zwei Jahren sei eine Verdopplung der Angriffe aus Russland gemessen worden, sagte Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder am Montag im ZDF-„Morgenmagazin“.

80 Prozent der Unternehmen seien von Attacken wie Datendiebstahl, Spionage oder Sabotage betroffen. Bei 46 Prozent konnten dem Verband zufolge die Angriffe auf Russland zurückverfolgt werden, 42 Prozent nach China.

Cyberkriminalität betrifft auch kleine Unternehmen

Cyberkriminalität betrifft auch kleine Unternehmen

Cyberkriminalität betrifft nicht nur große Unternehmen, sondern auch kleine und mittelständische Unternehmen. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) und der Präsident des Bundeskriminalamtes (BKA), Holger Münch, wollen am Vormittag in Wiesbaden das aktuelle „Bundeslagebild Cybercrime 2023“ vorstellen.

Besonders die Zahl der Straftaten, die aus dem Ausland oder von einem unbekannten Ort aus begangen werden, ist seit Jahren gestiegen, wie das BKA vorab mitteilte. Dies gelte auch für die Schadenssummen, die für Unternehmen in Deutschland durch Cybercrime entstehen.

„Der Schaden liegt bei 148 Milliarden Euro pro Jahr allein durch Cyberangriffe, also durch digitale Angriffe“, sagte Rohleder. „Das ist ein ganz erheblicher Betrag.“

Vielfach stecke die organisierte Kriminalität dahinter, aber auch ausländische Geheimdienste. Es gebe überall Schwachstellen - das seien die Infrastruktur, die Institutionen und Mitarbeiter. Es werde zu wenig investiert in die Schulung von Teams.

„Manchen geht es um Geld“, sagte der Hauptgeschäftsführer. „Andere wollten möglichst großen Schaden verursachen, es gehe da um kritische Infrastruktur wie die Energieversorgung oder Krankenhäuser.“

„Und es gibt immer noch einige, insbesondere Privatpersonen, die wollen einfach ihren Spaß.“

Das Bundeskriminalamt warnt vor einer zunehmenden Bedrohung durch Cyberangriffe und fordert mehr Investitionen in die Sicherheit von Unternehmen und Institutionen.

Uwe Köhler

Ich bin Uwe, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns findest du Artikel zu Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Inhalte für unsere Leser zu erstellen und sie stets über die neuesten Entwicklungen in Deutschland informiert zu halten.

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