- Megalopolis: Francis Ford Coppola zahlt 100 Millionen Euro aus eigenen Mitteln
- Francis Ford Coppola investiert Millionen Euro in seinen neuen Film Megalopolis
- Ein politischer Science-Fiction-Film
- Das Vermächtnis Coppolas
- Kritik an Coppolas Verhalten am Filmset
- Die Handlung von Megalopolis
- Die Botschaft des Films
Megalopolis: Francis Ford Coppola zahlt 100 Millionen Euro aus eigenen Mitteln
Der renommierte Filmregisseur Franziskus Ford Coppola sorgt für Aufsehen in der Filmwelt. Der Mann hinter Klassikern wie Der Pate und Apocalypse Now investiert 100 Millionen Euro aus eigenen Mitteln in sein neuestes Projekt Megalopolis. Dieser epische Sci-Fi-Film wird Coppolas größtes Werk seit Jahrzehnten werden. Ein Projekt, das ihn seit Jahrzehnten beschäftigt, wird endlich Realität. Die Filmindustrie beobachtet mit Spannung, wie Coppolas Vision in die Tat umgesetzt wird.
Francis Ford Coppola investiert Millionen Euro in seinen neuen Film Megalopolis
Der Kult-Regisseur Francis Ford Coppola hat Jahrzehnte lang die Idee eines Films über die Zukunft der Menschheit verfolgt. Doch Investoren fanden das Projekt zu größenwahnsinnig. Am Ende hat der 85-Jährige Berichten zufolge mehr als 100 Millionen Euro selbst investiert. Denn keine Firma wollte den Film finanzieren.
Nun hat Megalopolis, das mit Spannung erwartete Mammutprojekt des Regisseurs, Premiere in Cannes gefeiert - und das Publikum gespalten. Gleichzeitig wurde Kritik laut, dass Coppola sich am Filmset Statistinnen gegenüber unangemessen verhalten habe.
Ein politischer Science-Fiction-Film
Megalopolis ist ein politischer Science-Fiction-Film und so, wie viele Zuschauer schon vorab vermutet hatten: ausschweifend, grotesk, vollgestopft mit Ideen.
Die Reaktionen waren vielfältig und reichten von Begeisterung und Faszination über Irritation bis hin zu völliger Ablehnung. Doch selbst in negativen Kritiken - etwa in der britischen Zeitung Guardian, die den Film als mega aufgeblasen und mega langweilig beschrieb - wurde stets das große Vermächtnis Coppolas betont.
Das Vermächtnis Coppolas
Nicht nur gehört seine Der Pate-Trilogie zu den Lieblingsfilmen vieler Menschen. Sein Oscar-prämiertes Meisterwerk Apocalypse Now lief vor 45 Jahren im Wettbewerb von Cannes und gewann die Goldene Palme. 1974 hatte er für Der Dialog (Originaltitel: The Conversation) schon einmal den Hauptpreis des Festivals gewonnen.
Kritik an Coppolas Verhalten am Filmset
Der Guardian berichtete unter Bezug auf mehrere anonyme Quellen, Coppola habe versucht, Statistinnen während einer Szene am Set von Megalopolis zu küssen. Als Reaktion verwies ein Sprecher des Regisseurs gegenüber der New York Times auf eine öffentliche Mitteilung des ausführenden Produzenten Darren Demetre, in der dieser sagte: Mir sind keine Beschwerden über Belästigung oder schlechtes Verhalten während des Projekts bekannt.
Die Handlung von Megalopolis
Megalopolis ist als Geschichts-Epos angelegt, das Bezug zum Römischen Reich nimmt. Die Handlung spielt in einer an New York angelehnten Stadt namens New Rome. Darüber, wie in der Stadt regiert wird und wie sie neu gestaltet werden soll, entbrennt ein Streit zwischen dem Bürgermeister Franklyn Cicero (Giancarlo Esposito) und dem visionären Erfinder Cesar Catilina (Adam Driver).
Der Film ist alles, nur nicht subtil. Die Optik ist stark digital bearbeitet und voller glitzernder visueller Effekte. Die teils cartoonhaft überzeichneten Figuren sprechen meist in philosophischen Zitaten.
Die Botschaft des Films
Die Botschaft - die in ihrem antiimperialistischen Gestus an Apocalypse Now erinnert - transportiert er gleich mit: Das US-Imperium unterscheide sich nicht so sehr vom Römischen Imperium. Sind die USA nun dem Untergang geweiht - oder können ihre Bewohner das Land noch retten? Vor der Präsidentschaftswahl im November dürfte diese Frage bei vielen Menschen nachhallen.
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