Deutsche Kunstausstellung ukrainischer Kinder eröffnet

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Deutsche Kunstausstellung ukrainischer Kinder eröffnet

Am heutigen Tage wurde in Deutschland eine einzigartige Kunstausstellung eröffnet, die Werke von ukrainischen Kindern präsentiert. Die Ausstellung bietet einen Einblick in die künstlerische Vielfalt junger Ukrainer und gibt einen Blick in die Zukunft der ukrainischen Kunst. Die ausgewählten Werke zeigen die unterschiedlichen Stile und Techniken, die von den jungen Künstlern verwendet werden. Die Ausstellung wird bis Ende des Monats geöffnet sein und bietet somit allen Kunstinteressierten die Gelegenheit, diese beeindruckenden Werke zu erleben.

Die Eröffnung der Ausstellung war ein großer Erfolg, viele Kunstliebhaber und Prominente waren anwesend, um die Werke der ukrainischen Kinder zu bewundern. Die Ausstellung ist ein Zeichen der Solidarität mit den Menschen in der Ukraine und zeigt, dass auch in Deutschland Kunst ohne Grenzen gilt.

Ukrainische Kinder eröffnen Ausstellung über Heimat

Was ist Heimat? Eine Frage, auf die es keine eindeutige Antwort gibt. Der Begriff ist vielschichtig und hat für jeden eine andere Bedeutung. In Literatur, Kunst und Philosophie wird „Heimat“ beispielsweise oft als ein idealisierter oder durch Nostalgie geprägter Raum dargestellt, der eine tiefe Sehnsucht hervorruft, die manchmal in Trauer umschlägt. Doch Heimat ist mehr als das: Sie ist geografisch, kulturell, emotional, identitätsstiftend – und von universellem Interesse.

Das zeigt auch die neueste Kunstausstellung „Heimat ist kein Ort – Heimat ist ein Gefühl“, die von der Gesamtschule Jüchen vorbereitet und organisiert wurde und jetzt auf Schloss Dyck eröffnet wurde. Die Kunstausstellung ist das unerwartete Ergebnis eines kollaborativen Projekts zwischen einer Gruppe von geflüchteten ukrainischen Seiteneinsteigerkindern der Gesamtschule Jüchen und der ebenfalls aus der Ukraine stammenden Fotografin Hanna Melnykova.

Ein Projekt mit Geschichte

Ein Projekt mit Geschichte

Die ursprüngliche Idee des Projekts entwickelte sich bereits vor zwei Jahren mit dem Beginn des russischen Angriffskrieges. Aus diesem resultierte die Flucht vieler ukrainischer Familien – auch nach Jüchen. Nach Angaben der Schulleiterin sind damals 20 ukrainische Kinder verschiedenen Alters in die Gesamtschule gekommen. „Davon hatte jedes Kind seine eigene Geschichte und seinen eigenen Hintergrund. Sie haben Erfahrungen gemacht, die wir niemals erlebt haben und hoffentlich auch nie erleben werden“, sagt Schumacher.

Aus diesem Grund wollte die Schulleitung den Kindern mehr bieten als nur Deutschunterricht. Bei der Recherche nach passenden Kuratoren für ein Projekt sind sie auf Hanna Melnykova gestoßen. Sie ist eine ukrainische Fotografin und Gründerin der „Ukrainischen Frauenfotografen-Organisation“. Sie stammt aus Charkiw, der zweitgrößten Stadt der Ukraine, und studierte an der königlichen Kunstakademie in den Niederlanden.

Kunst als Ausdruck

Kunst als Ausdruck

Hanna Melnykova, Irina Parsick, eine ukrainisch- und russischsprachige Lehrerin der Gesamtschule Jüchen, und Manuel Reißmeier, Lehrer der Gesamtschule Jüchen, haben daraufhin zusammen mit den Seiteneinsteigerkindern einen intensiven Fotografie-Workshop absolviert. Dazu traf sich die Gruppe vier Wochen lang einmal wöchentlich, um sich über die Fotografie auszudrücken und mit dem Begriff „Heimat“ als Gefühl und nicht nur als Ort auseinanderzusetzen.

Die Kinder lernten, ihre Erinnerungen und Gefühle künstlerisch auszudrücken, lernten, wie sie mit Fotopapier umgehen, positionierten mitgebrachtes Brot von Zuhause, zeichneten Schatten nach, entwickelten Fotos in einer Dunkelkammer und nahmen an einem intensiven Gedankenaustausch zum Thema „Heimat“ teil.

Die Ausstellung

Die Kunstausstellung „Heimat ist kein Ort – Heimat ist ein Gefühl“ kann ab sofort bis zum 13. Juni im Stallhof von Schloss Dyck besichtigt werden. Der Eintritt zur Ausstellung ist kostenlos, lediglich das Betreten des Schlossgeländes muss bezahlt werden.

Heimat ist mehr als ein Ort - Das zeigen die Bilder der Kinder, die mit Hilfe von Lochkameras selbst hergestellt wurden. Die Lochkamera wird wie folgt aufgebaut: Erst ein kleines Loch in die Mitte des Dosenbodens stechen. Anschließend eine Röhre aus der schwarzen Pappe formen und ein Ende zusammenkleben, sodass es genau auf die Dose passt. Danach das Transparentpapier über eine Öffnung der Dose kleben. Dieses wird der Schirm der Kamera.

Uwe Köhler

Ich bin Uwe, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns findest du Artikel zu Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Inhalte für unsere Leser zu erstellen und sie stets über die neuesten Entwicklungen in Deutschland informiert zu halten.

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