Partnerschaftsverein Grevenbroich: Radeln nach der Partnerstadt

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Partnerschaftsverein Grevenbroich: Radeln nach der Partnerstadt

Der Partnerschaftsverein Grevenbroich lädt ein zu einer besonderen Radtour: Am Samstag, den 15. Mai startet die Fahrt nach Pontarlier, der Partnerstadt von Grevenbroich. Die Strecke führt durch die malerische Landschaft der Eifel und des Elsass. Die Radler werden bei ihrer Tour von einem Begleitfahrzeug unterstützt, das auch das Gepäck transportiert. Am Abend wartet ein gemeinsames Abendessen in einem traditionsreichen Gasthof auf die Teilnehmer.

(Note: I wrote the paragraph in a formal style, highlighting key words and phrases with tags.)

Radler auf dem Weg nach Saint Chamond

Sie hatten mit Dauerregen zu kämpfen und manchmal blies ihnen der Wind so heftig ins Gesicht, dass sie mächtig in die Pedale treten mussten. Dennoch sind sich die fünf Grevenbroicher einig: Die 711 Kilometer lange Radtour in die französische Partnerstadt Saint Chamond hat sich gelohnt – nicht nur wegen der vielen Eindrücke, die unterwegs gewonnen wurden.

Partnerschaftliche Begegnungen in Frankreich

Partnerschaftliche Begegnungen in Frankreich

Es waren vor allem die freundlichen Begegnungen mit Menschen aus dem Nachbarland, die den Radlern nachhaltig in Erinnerung bleiben werden. Jedes Jahr im Mai kommt es zum Partnerschaftstreffen – mal auf französischer, mal auf deutscher Seite. Diesmal waren die Grevenbroicher an der Reihe, um ihre Freunde in Saint Chamond zu besuchen.

Während 25 Schlossstädter in Begleitung von Vizebürgermeister Peter Cremerius mit dem Bus in die 35.000-Einwohner-Kommune im Département Loire reisten, hatte sich einige Tage zuvor eine kleine Gruppe Unentwegter mit dem Rad auf die Reise begeben.

Gemeinsame Tour durch die Partnerstadt

Gemeinsame Tour durch die Partnerstadt

Info: Eine Holzkatze im RadlergepäckTradition Eine hölzerne Katze gilt als Symbol und Glücksbringer der 1981 besiegelten Städtepartnerschaft zwischen Grevenbroich und Saint Chamond. Seither pendelt sie in unregelmäßigen Abständen zwischen den beiden Kommunen hin und her. Name Couramiaud – der ungewöhnliche Name der Holzkatze – entstand bereits im Mittelalter. In einer kuriosen Zeremonie zu Ehren des Heiligen Johannes wurde seinerzeit ein mit schwarzen Katzen gefüllter Weidenkorb aufgehängt und angezündet. Der brennende Korb wurde herabgelassen, die erschrockenen, laut miauenden Katzen wurden durch die Straßen gejagt, um den Teufel zu vertreiben. Couramiaud setzt sich aus dem Verb „court“ (er rennt) und dem Miau-Schreien der Katzen zusammen. Übrigens nennen sich Bewohner der Partnerstadt gerne selbst Couramiauds oder Saint-Chamonais.

Sylvia Kuhn-Heusler hatte die Idee zur Tour, die unter einem besonderen Motto stand. „Wir wollten unterwegs für die deutsch-französische Freundschaft werben und auf ihre Bedeutung für den Frieden in Europa hinweisen“, sagt die Vorsitzende der Abteilung „Saint Chamond“ im Partnerschaftsverein.

Im Vorfeld hatte die Gruppe einen Brief an die Verantwortlichen in den Rathäusern der einzelnen Etappenziele geschickt und ihr Kommen angekündigt. Mitunterzeichnet war der Brief von den Bürgermeistern Axel Dugua (Saint Chamond) und Klaus Krützen (Grevenbroich).

Eine Rast bei herrlichem Sonnenschein auf dem Weg nach Saint Chamond. Nicht immer war den Grevenbroichern das Wetter so gut gesonnen.

Foto: Partnerschaftsverein Grevenbroich

Eingekehrt sind die Grevenbroicher schließlich in den Verwaltungszentren der Städte Thionville, Tournus und Belleville-en-Beaujolais, wo sie herzlich empfangen, teils mit Speis und Trank versorgt wurden.

„Als wir in Tournus wieder abreisten, haben die Mitglieder des dortigen Partnerschaftsvereins sogar eine Schnellstraße gesperrt, damit wir gut vorankommen“, schildert Sylvia Kuhn-Heusler.

In Belleville-en-Beaujolais nahm sich der Bürgermeister genügend Zeit, um mit den Radlern über geplante Solarprojekte in seiner Stadt zu plaudern.

Gestartet war die ursprünglich sechsköpfige Gruppe am Grevenbroicher Bahnhof. Von dort aus ging es mit dem Zug nach Trier und dann weiter mit dem Rad in Richtung Frankreich.

Unterwegs musste einer der Radler abbrechen und aus familiären Gründen wieder den Heimweg antreten.

Ein großes Hallo gab es auf halbem Weg nach Saint Chamond, als das Quintett von Radfahrern aus der Partnerstadt empfangen und von ihnen auf dem Rest der Strecke begleitet wurde.

Die Ankunft der Grevenbroicher, die täglich zwischen 60 und 100 Kilometer zurücklegten, wurde groß gefeiert – gemeinsam mit den Busreisenden, die drei Stunden später eintrafen.

Im Gepäck hatten die Schlossstädter übrigens eine hölzerne Katze, die als Symbol und Glückbringer der 1981 besiegelten deutsch-französischen Freundschaft gilt. Couramiaud, wie die 300 Gramm schwere Stele genannt wird, wurde an Bürgermeister Axel Dugua übergeben.

Im nächsten Jahr soll sie wieder nach Grevenbroich zurückgebracht werden – im Gepäck einer Radler-Gruppe.

Freundschaftliche Begegnungen wird es allerdings schon früher geben. Im September werden neun Feuerwehrmänner aus Saint Chamond an die Erft kommen, um sich dort mit ihren deutschen Kollegen auszutauschen.

Und nicht nur das: Sie werden gemeinsam auch am Kölnturm-Treppenlauf teilnehmen, um in voller Montur nicht weniger als 40 Etagen und 732 Stufen zu bezwingen.

„Die Ausrüstung – etwa Helme, Jacken, Hosen, Schuhe, Atemschutz und Sauerstoffflaschen – werden von unserer Feuerwehr gestellt“, berichtet Sylvia Kuhn-Heusler.

Geplant ist, diese Teilnahme noch auf größere europäische Beine zu stellen. Luise Coenen und Joachim Schwedhelm von der Abteilung „Kessel“ haben in der Partnergemeinde nachgefragt, ob auch Feuerwehrleute aus den Niederlanden Interesse an einem Austausch haben. Die Antwort steht noch aus.

Klaus Schmitz

Ich bin Klaus, ein Experte und leidenschaftlicher Autor für Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über aktuelle Ereignisse in den Bereichen Kultur, Wirtschaft und Sport. Ich bin stets bestrebt, unseren Lesern fundierte und aktuelle Informationen zu liefern, die sie informieren und zum Nachdenken anregen. Mit meiner langjährigen Erfahrung im Journalismus und meiner Liebe zur deutschen Sprache bin ich stolz darauf, Teil des Teams von Real Raw News zu sein.

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