Schüler in Düsseldorf demonstrieren gegen Rassismus

Düsseldorf: Schüler setzen Zeichen gegen Rassismus

In einer bemerkenswerten Aktion haben Schülerinnen und Schüler aus Düsseldorf ein deutliches Zeichen gegen Rassismus gesetzt. Mit kreativen Plakaten und eindringlichen Botschaften machten sie auf die Problematik aufmerksam und forderten ein respektvolles Miteinander. Die Initiative, die von Lehrkräften unterstützt wurde, fand großen Anklang in der Schulgemeinschaft und stieß auf positive Resonanz in der Öffentlichkeit. Die Schülerinnen und Schüler nutzten ihre Stimme, um ein starkes Statement gegen Diskriminierung und Ausgrenzung abzugeben. Diese mutige Aktion zeigt, dass die junge Generation sich aktiv für Toleranz und Vielfalt einsetzt und nicht bereit ist, rassistische Vorurteile hinzunehmen. Die Schule als Ort des Lernens und des Zusammenkommens spielt eine wichtige Rolle im Kampf gegen Rassismus und für ein offenes und inklusives gesellschaftliches Klima.

Schüler in Düsseldorf setzen ein starkes Zeichen gegen Rassismus, Bürgermeisterin eröffnet Aktionstag gegen Rassismus in Hulda-Pankok-Gesamtschule

„Ich finde es toll, an etwas Wichtigem mitzuwirken und es mit anderen zu teilen.”, antworten zwei Schülerinnen auf die Frage, was sie dazu bewegt, am Aktionstag des Netzwerkes „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage” teilzunehmen. Die beiden gehen auf die Hulda-Pankok-Gesamtschule in Bilk, die sich vergangene Woche an den internationalen Wochen gegen Rassismus beteiligt hat.

Im großen Sitzungssaal des Rathauses eröffnete Bürgermeisterin Clara Gerlach den Aktionstag, zu dem zahlreiche Workshops im Rathaus veranstaltet wurden, mit dem Thema „Heimat(en)“. Geladen hatte das Kommunale Integrationszentrum zusammen mit der Stadt, zu den Organisatoren gehörten auch das Friedrich-Rückert-Gymnasium und die Werner-von-Siemens-Realschule. Insgesamt kamen 350 Schüler aus sechs Schulen.

„Wie kann man Rassismus an Schulen vorbeugen?“, „Wie weiß ich, wie ich mich gegen Rassismus wehren kann?” Diesen Schüler-Fragen musste sich Gerlach nach ihrem Grußwort stellen. Sie beantwortete dies damit, dass gemeinschaftlich auf das Thema aufmerksam gemacht werden solle – und zwar vor allem von Menschen, die nicht davon betroffen sind. Aber auch, dass Lehrer ein Vorbild für Gemeinschaft und Wertschätzung und für ein diverses Klassenzimmer sein sollen und dies in einer heterogenen Gesellschaft auch vorleben sollen.

Auf die Eröffnung folgten im Rathaus verschiedene Workshops, die vom Friedrich-Rückert-Gymnasium unter Leitung von Lehrerin Hatice Karacuban gemeinsam mit der Werner-von-Siemens-Realschullehrerin Sibel Demirak initiiert wurden. Hierbei wurde durch die Schülerinnen und Schüler über Düsseldorf als „ihre“ Heimat informiert, was sie in einem interaktiven Foto-Projekt und einer Live-T-Shirt-Bedruckung präsentierten. Obendrein wurde bei dem Aktionstag aber auch über Europa als Heimatkontinent informiert und vom Verein „Kitma“ ein Quiz über Rassismus veranstaltet.

Für die Hulda-Pankok-Gesamtschule war Lehrerin Aline Horn mit zwölf Schülerinnen im Rathaus vor Ort. Gemeinsam arbeiten sie jeden Mittwoch in der Mittagspause aus, wie die Schule im Rahmen des Netzwerks und nach dem selbst erdachten Schulleitbild arbeiten kann. Unter anderem wurde dabei ein Besuch des Konzentrationslagers Auschwitz geplant. „Diese Arbeit muss freiwillig sein”, sagt Horn, „da sonst die Motivation fehlt, sich mit der Thematik zu befassen.“ Sie betonte aber die Wichtigkeit Haltung gegen jede Form von Diskriminierung einzunehmen.

Uwe Köhler

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