Die TG Neuss Tigers stehen nach sechs Jahren wieder in den Play-offs! Das Team aus Neuss wird sein erstes Play-off-Spiel gegen Mainz bestreiten. Diese Nachricht ist ein Meilenstein für die Mannschaft und ihre Fans, die lange auf diesen Moment gewartet haben. Die Tigers haben hart gearbeitet, um sich für die Play-offs zu qualifizieren, und jetzt ist es endlich soweit. Das Spiel gegen Mainz wird ein spannendes Duell werden, das die ganze Stadt in Atem halten wird. Die Spieler sind hochmotiviert und bereit, alles zu geben, um einen Sieg zu erringen. Die TG Neuss Tigers haben bewiesen, dass sie ein starkes Team sind und werden ihr Bestes geben, um in den Play-offs erfolgreich zu sein.
TG Neuss Tigers starten mit dezimiertem Team ins Playoff-Achtelfinale gegen Mainz
Ja, die Basketballerinnen der TG Neuss werden das Hinspiel im Play-off-Achtelfinale um die Deutsche Zweitliga-Meisterschaft am Karsamstag (Anpfiff 19 Uhr, Sporthalle Oberer Laubenheimer Weg) beim ASC Theresianum Mainz nur zu siebt bestreiten. „Die glorreichen Sieben“, witzelt Trainer Björn Weber und gibt damit die gelöste Stimmung bei den Tigers wieder. Dass sich die Ausfälle von Mathilde Aïcha Diop (Hüftgelenksentzündung), die sich am Donnerstag von der Mannschaft verabschiedet hat und mit einem Zwischenstopp in Frankreich nach Dakar im Senegal zurückkehrt, Luca Raschke (Studium in Berlin) sowie Lonneke Wiesemann (Turnier in Wien), so schmerzlich sie auch sein mögen, nicht als Stimmungskiller erweisen, ist mit Blick auf die tatsächlich noch auf Platz fünf abgeschlossene Hauptrunde nur allzu verständlich.
Als Eckpunkte der kaum für möglich gehaltenen Entwicklung seines Teams führt der Coach die beiden Partien gegen Bochum an: Nach dem 57:95-Debakel im Hinspiel schien das Thema Klassenverbleib schon früh in der Saison erledigt, doch im Rückspiel setzte das ehemalige Schlusslicht seiner fantastischen zweiten Serie (sieben Siege) am Samstag mit dem 96:66-Erfolg die Krone auf. Von -38 auf +30 Punkte – eine Spanne, die Weber fast den Atem verschlägt. Und darum stellt er ganz entspannt fest: „Wir können in den Play-offs nun ganz unbeschwert aufspielen. Das ist für uns wie ein Nachschlag am Büfett.“
Natürlich, räumt er ein, fehle der Mannschaft der Input von Mathilde Diop und Luca Raschke. „Sie haben uns ganz viel gegeben, was auf dem Statistikbogen nicht auftaucht.“ Aber das sei nach der ersten Trainingswoche ohne sie aus den Köpfen seiner Spielerinnen verschwunden, versichert er. „Es überwiegt einfach der Stolz, es bis hierhin geschafft zu haben und die Vorfreude auf die Spiele gegen Mainz.“ Wenngleich er die Leistungsstärke der Süd-Zweitligisten nicht einzuschätzen vermag, reklamiert er die Außenseiterrolle für die Tigers: „Mainz hat immerhin vier Siege mehr eingebracht als wir.“
Hauptverantwortlich für das beste Abschneiden der Mainzerinnen seit 14 Jahren ist ein Trio: An den Körben eine Macht sind das 1,92 Meter große US-Girl Erin Antosh (19,2 Punkte und 9,2 Rebounds im Schnitt) sowie U18-Nationalspielerin Verena Soltau (12,3/8,7). Mit Tempo und Zug zum Korb besticht der zweite US-Import Tatum Koenig (13,9). Außerdem im Auge behalten sollten die Tigers Dreierspezialistin Alina Kraus (7,4) und Alina Doetsch (7,3). Der letzte Play-off-Auftritt der Neusserinnen liegt übrigens sechs Jahre zurück: Im April 2018 unterlag die TG im Abschiedsmatch von Trainerin Janina Pils Wolfenbüttel im Nord-Halbfinale mit 43:68.
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