CDU-Kreisverband Monheim verurteilt klimaschädliche Reise von Entwicklungshelferinnen nach Kolumbien.

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CDU-Kreisverband Monheim verurteilt klimaschädliche Reise von Entwicklungshelferinnen nach Kolumbien.

Der CDU-Kreisverband Monheim hat seine ernsthafte Sorge über die kürzlich stattgefundene Reise von Entwicklungshelferinnen nach Kolumbien zum Ausdruck gebracht. Die klimaschädliche Reise, die einen beträchtlichen C02-Ausstoß verursacht hat, wird von der CDU als unverantwortlich bezeichnet. Der Kreisverband kritisiert die unnötige Belastung des Klimas, die durch die Reise entstanden ist. Die CDU fordert eine nachhaltigere und klimabewusstere Vorgehensweise bei der Planung solcher Reisen.

CDU-Kreisverband Monheim fordert Klimaschutz bei Entwicklungshilfeprojekten

Seit einem Jahr ist die Stadt Monheim auch in der Entwicklungshilfe tätig. Nachdem sie seit 2021 die Fundación Neotrópicos bei der Aufforstung des Regenwaldes in dem nationalen Schutzgebiet El Garcero in Kolumbien unterstützt hat, wurden zum 1. März 2023 zwei halbtags beschäftigte Damen eingestellt, von denen eine auch einen persönlichen Bezug zu Kolumbien hat.

Martina Beltrán Cardona und Daiana Castillo López sollen den Kontakt nach Kolumbien weiter ausbauen, sodass Menschen in beiden Ländern die Perspektiven, Arbeitsweisen und Bedarfe des jeweiligen Gegenübers kennenlernen, Wissen und Erfahrungen austauschen, voneinander lernen.

Streit um klimaschädliche Reise von Entwicklungshelferinnen nach Kolumbien

Streit um klimaschädliche Reise von Entwicklungshelferinnen nach Kolumbien

In der jüngsten Sitzung des Umweltausschusses erkundigte sich Detlev Thedieck (CDU) nach einer Reise, welche die beiden Mitarbeiterinnen offenbar im März nach Kolumbien unternommen haben.

Er rechnete vor, dass die Flugreise in das über 9000 Kilometer entfernte Bogota allein auf einer Strecke 900 Kilogramm CO2 produziert habe. Er wollte wissen, warum die Verwaltung von ihrer einstigen Zusage abgerückt sei, keine Flugreisen zu unternehmen, dies sei als unverhältnismäßig dargestellt worden.

Außerdem wollte er wissen, in wieweit diese Reise durch entsprechende Klimaschutzmaßnahmen kompensiert würde. So müsste die Stadt ja dafür 190 Obstbäume (für 1900 Kilogramm CO2) pflanzen, und nicht nur 20, wie jüngst geschehen.

Klimaschutz durch Aufforstung

Zu den ersten Maßnahmen des Projektes gehörte die Instandsetzung der Unterkunft für Arbeiterinnen und Arbeiter. Im Jahr 2022 wurde das Gebäude samt sanitärer Einrichtungen renoviert und fertiggestellt.

Dank einer Spende des kommunalen Energieversorgers Mega von 15.000 Euro konnte auf dem Gelände des Aufforstungsprojektes der Fundación Neotrópicos eine Fotovoltaik-Anlage installiert werden, so dass es dort jetzt erstmals Licht und Strom gibt.

Die in Monheim gepflanzten Obstbäume seien ohnehin kein Beitrag zum Klimaschutz, sie stünden symbolisch für die in Kolumbien gepflanzten Bäume. Ein Baum hier steht für zwölf bis 15 Bäume in Kolumbien, im Jahr pflanzen wir ja 700 bis 1000 Bäume im Regenwald, erklärte er.

Dirk Werner

Als Redaktionsleiter von Real Raw News habe ich eine umfangreiche Erfahrung im Journalismus gesammelt. Mit einem starken Fokus auf nationale Nachrichten in Deutschland decke ich als digitaler Generalist Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse ab. Mein Ziel ist es, unseren Lesern stets fundierte und relevante Informationen zu liefern und sie mit spannenden Geschichten zu begeistern. Mit meiner langjährigen Expertise in der Branche stehe ich für eine professionelle und qualitativ hochwertige Berichterstattung.

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