Die Zukunft der Begegnungsstätte Westkreis in Schwalmtal ist ungewiss
In der Gemeinde Schwalmtal herrscht Ungewissheit über die Zukunft der Begegnungsstätte Westkreis. Die Einrichtung, die als wichtiger Treffpunkt für die Bevölkerung dient, steht vor einem Unsicherheitsfaktor, der die Zukunft des Standorts bedroht. Die Verantwortlichen suchen nach Lösungen, um das Fortbestehen der Begegnungsstätte zu sichern. Doch die Fragen nach der finanziellen Absicherung und der Zukunft des Geländes bleiben bisher unbeantwortet. In diesem Artikel möchten wir Ihnen einen Überblick über die aktuelle Situation geben und die verschiedenen Szenarien für die Zukunft der Begegnungsstätte Westkreis aufzeigen.
Ungewisse Zukunft für die Begegnungsstätte: Kreisverwaltung hält Aussagen fern
Die Kreisverwaltung hält sich bedeckt über die Zukunft der Begegnungsstätte Westkreis in Schwalmtal. Trotz des erfolgreichen Betriebs und der hervorragenden Integrationsarbeit bleibt die Zukunft der Einrichtung ungewiss.
Kreisverwaltung schweigt über Zukunft der Begegnungsstätte: Kein neuer Standort in Sicht
Der Mietvertrag für das Gebäude, in dem die Begegnungsstätte untergebracht ist, läuft zum 31. Mai kommenden Jahres aus. Bis jetzt ist keine Lösung gefunden, wo es nach diesem Datum einziehen könnte. Die Kreisverwaltung bleibt stumm über die Pläne für die Zukunft der Einrichtung.
„Essenziell für die Integrationsarbeit“, nannte Theo Coenen (SPD) Ratsmitglied aus Niederkrüchten in der jüngsten Sitzung des Ausschusses das Projekt, das unter anderem vielen Geflüchteten und Asylsuchenden eine lange Liste von Beratungs- und Hilfsangeboten offeriert. 30 bis 50 Erwachsenen pro Tag und zwischen 15 und 35 Kinder im Alter bis sechs Jahren besuchten die Einrichtung, hieß es im April vorigen Jahres, nicht einmal ein Jahr nach dem Start.
Getragen wird die Begegnungsstätte von den Gemeinden Brüggen, Niederkrüchten, Schwalmtal und dem Kreis Viersen, der DRK Kreisverband Viersen und Bethanien Kinderdörfer Schwalmtal übernehmen die Organisation der Angebote in der Begegnungsstätte am Stöckener Weg in Waldniel.
Die Zukunft der Einrichtung ist ungewiss
Denn der Mietvertrag für das Gebäude, in dem die Begegnungsstätte untergebracht ist, läuft zum 31. Mai kommenden Jahres aus. Und bis jetzt ist keine Lösung gefunden, wo es nach diesem Datum einziehen könnte.
Die Kreisverwaltung bleibt stumm über die Pläne für die Zukunft der Einrichtung. Eine konkrete Antwort oder gar einen neuen Standort konnte die Kreisverwaltung nicht bieten. „Wir bleiben am Ball“, versprach Kreisdirektor Ingo Schabrich – und beantwortete die Nachfrage, ob man denn einen neuen Standort suche, mit einem heftigen Nicken.
Ebenfalls noch unklar ist, wer letztlich die Kosten des Projekts tragen muss. Der Kreis hatte zunächst einmal vorfinanziert, zugleich aber auch Mittel aus dem Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds (AMIF) der Europäischen Union gestellt.
Für eine Projektlaufzeit vom 1. Juni 2022 bis 31. Dezember 2023) wurden dort für Personal- und Sachkosten sowie Miet- und Betriebskosten Zuschüsse in Höhe von insgesamt rund 345.000 Euro beantragt – in der Hoffnung auf eine Förderung von annähernd 90 Prozent der Kosten bei einem Eigenanteil des Kreises von zehn Prozent.
„Ohne die Förderung durch den AMIF werden die jährlichen Kosten für den Kreis für dieses Projekt auf circa 250.000 Euro prognostiziert“, so die Kreisverwaltung.
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