Kubb in Erkelenz: Trendsport zieht dutzende Teams an​

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Kubb in Erkelenz: Trendsport zieht dutzende Teams an​

Die Stadt Erkelenz erlebte ein Wochenende voller Spannung und Freude, als dutzende Teams aus der ganzen Region zusammenkamen, um am Trendspiel Kubb teilzunehmen. Der viktorianische Ursprung des Spiels aus Schweden ließ die Teilnehmer nicht kalt, sondern weckte ihre Begeisterung für diese Mischung aus Geschicklichkeit, Strategie und Teamwork. Kubb-Fans aus nah und fern kamen zusammen, um ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen und die Atmosphäre der Gemeinschaft zu genießen.

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Kubb: Das Wikingerschach, das Menschen verbindet

Wer kennt nicht die Gummibärenbande oder Cupcakes? Doch was ist mit Kubba Libre, der Kuppibärenbande und den Kubb Cakes? Tatsächlich handelt es sich um Teamnamen von Kubb-Mannschaften, auch bekannt als Wikingerschach.

Die Weltmeisterschaft findet jährlich auf der Insel Gotland statt, aber um miteinander zu spielen, muss man nicht bis nach Schweden fahren. Im Pappelstadion in Hetzerath treffen sich Spieler aus ganz Deutschland, um ihr Können unter Beweis zu stellen.

Ein Sport, der Menschen verbindet

Ein Sport, der Menschen verbindet

Sven Thiele, ein Spieler aus Potsdam, ist extra angereist, um am Turnier teilzunehmen. Was ihm am Kubb besonders gefällt, ist das Miteinander. Anders als beim Fußball, bei dem es häufig schon aggressiv zugeht, gibt es hier nämlich gar keinen Schiri. Falls man sich doch mal uneinig sein sollte, kann man sich an die Turnierleitung wenden – das hat Thiele aber, seit er 2016 mit dem Sport begonnen hat, noch nie erlebt.

Jährliches Turnier in Erkelenz

Seit 2013 findet an Pfingsten das Kubb-Turnier Kubb Mött statt – angelehnt an das Erkelenzer Karnevalsmotto Maak Mött. Im Jahr 2022 war das Pappelstadion sogar Schauplatz der Deutschen Meisterschaften. Kubb ist ein Sport, bei dem jeder, egal ob jung oder alt, mitspielen kann.

Auch in diesem Jahr reisten Kubber aus ganz Deutschland in das kleine Dorf. Am Samstag vor dem Turnier wird in Hetzerath übrigens Mölkky gespielt, ein ähnliches Wurfspiel mit etwas anderen Regeln.

Eine Gemeinschaft, die zusammenhält

Lasse, Marlon und Moritz, drei Jugendliche zwischen zwölf und 15 Jahren, bilden die Jugendabteilung des Vereins. Für sie geht es nicht ums Gewinnen, sondern um den Spaß: Es ist cool mit Freunden, erzählen sie. Das kleine Erfolgserlebnis, wenn man trifft, das gegenseitige Motivieren, wenn man nicht trifft.

Ein Weltrekord und ein großes Herz

Kürzlich brach der Erkelenzer Verein sogar einen Weltrekord, wenn auch inoffiziell. Die Eintragung in das Guinnessbuch der Rekorde ist ziemlich teuer und kompliziert. Sie spielten 25 Stunden lang Kubb, und das für den guten Zweck. Dabei kamen insgesamt 720 Euro zusammen, die im Rahmen des Turniers an den Verein Heimat blüht auf sowie an den Hospizdienst Regenbogen gespendet wurden.

Opi, der legendäre Kubber

Der Kubb-SH aus Schleswig-Holstein freut sich besonders auf das Spiel mit einem ganz besonderen Kubber: Opi alias Wolfgang Bosau aus Erkelenz ist im internationalen Kubb längst bekannt wie ein bunter Hund, und das nicht zuletzt wegen seines großen sportlichen Erfolges: Opi schaute zum Mond, drehte sich um und warf den Königswurf – so wurde er 2015 auf Gotland Weltmeister.

Heute spielt der Namensgeber des Teams Opi und die Schörche immer noch gerne: Hier brauch ich mich nicht viel zu bewegen, ich bin ja schon etwas älter, da muss man auf die Gesundheit achten.

Opi ist im wahren Leben übrigens auch Opi, und Maxin eigentlich Uropi erzählt er, als die beiden Männer Arm in Arm zusammenstehen.

Holger Peters

Ich bin Holger, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Durch meine fundierten Recherchen und mein Gespür für relevante Themen trage ich dazu bei, unseren Lesern stets aktuelle und informative Inhalte zu präsentieren. Mein Ziel ist es, die Vielfalt und Tiefe der deutschen Nachrichtenlandschaft abzubilden und unseren Lesern einen umfassenden Überblick über das Geschehen im Land zu bieten.

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