Die Luftfahrtbranche erlebt derzeit turbulente Zeiten. Viele Flüge von Köln/Bonn und Düsseldorf nach den beliebten Urlaubszielen Balearen und Kanaren wurden kürzlich gestrichen. Die Gründe für diese Entscheidung sind vielfältig, aber die Auswirkungen auf die Reisepläne vieler Menschen sind beträchtlich. Insbesondere für Menschen, die sich auf einen erholsamen Urlaub gefreut haben, bedeutet dies eine herbe Enttäuschung. Doch was steckt hinter dieser Entscheidung und wie können Betroffene reagieren? In diesem Artikel werden wir die Hintergründe dieser Entwicklung untersuchen und Lösungen für die Betroffenen an die Hand geben.
Auf Reise nach Süden: Direktflüge aus NRW auf die Kanaren und Balearen beliebt
Die Nachfrage nach Direktflügen aus Nordrhein-Westfalen auf die Balearen und die Kanaren bleibt ungebrochen. Im letzten Jahr zählte das statistische Landesamt insgesamt 2,4 Millionen Abflüge von den sechs großen NRW-Flughäfen, was leicht mehr als 2022 (2,3 Millionen) ist.
Beliebte Reiseziele: 1,6 Millionen Passagiere flogen auf die Balearen, 771.000 Passagiere auf die Kanaren. Die Anzahl der Balearen-Passagiere lag damit knapp unter dem Vorkrisenniveau 2019 (-0,6 Prozent). Für die Kanaren lag das Minus bei 4,1 Prozent im Vergleich zu 2019.
Im Vergleich zu 2019 sank die Zahl der Einsteiger auf die Balearen deutschlandweit um 8,0 Prozent, auf die Kanaren um 3,5 Prozent.
Flughäfen in NRW
Die meisten Passagiere, die in NRW in den Flieger stiegen, starteten von den Flughäfen Düsseldorf und Köln/Bonn. In Düsseldorf starteten 67,8 Prozent aller Passagiere mit Reiseziel Kanaren. Bei den Balearen waren es 44,2 Prozent. Vom Flughafen Köln/Bonn hoben 25,4 Prozent aller NRW-Passagiere Richtung Kanaren ab, auf die Balearen flogen von dort 29,4 Prozent aller NRW-Einsteiger.
Einige interessante Fakten: Jeder dritte Fluggast, der 2023 von Deutschland auf die Balearen flog, startete von einem der großen Flughäfen in NRW (33,8 Prozent). Bei den Kanaren lag die Quote bei 29,3 Prozent. Die sechs größten Flughäfen in NRW sind Düsseldorf, Köln/Bonn, Dortmund, Niederrhein, Münster/Osnabrück und Paderborn/Lippstadt.
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