Weniger Bürokratie für die Kita-Netzwerke - Das Ratinger Kita-Netzwerk fordert mehr Flexibilität

Die Kita-Netzwerke in Deutschland stehen vor großen Herausforderungen. Eine davon ist die Bürokratie, die die Arbeit in den Netzwerken behindert. Deshalb fordert das Ratinger Kita-Netzwerk mehr Flexibilität und weniger Bürokratie. Die Netzwerke sollen sich auf ihre Hauptaufgabe konzentrieren können, nämlich die Betreuung und Erziehung von Kindern. Doch die derzeitige Regulierungs-Dichte behindert die Arbeit in den Netzwerken und führt zu einer Überlastung der Mitarbeiter. Es ist daher notwendig, die Bürokratie zu reduzieren und den Netzwerken mehr Freiraum zu geben, um ihre Arbeit effektiver zu gestalten.

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Bürokratieabbau im Vordergrund: Ratinger KitaNetzwerk fordert mehr Flexibilität

Das neue Ratinger Kita-Netzwerk hat nach einer weiteren Kundgebung auf dem Marktplatz konkrete Pläne vorgestellt, wonach man die Betreuungs- und Personalsituation in den Einrichtungen deutlich verbessern könnte.

Teilnehmerinnen der Diskussion bekräftigten ihre Sorge, dass eine drohende Reduzierung der garantierten Betreuungszeit auf 35 Wochenstunden es ihnen letztlich unmöglich machen würde, ihre Berufe vollumfänglich auszuüben.

Man begrüße allerdings sehr, dass sich die Politik auf Kommunal- wie auf Landesebene gesprächsbereit zeige. So stehen in den nächsten Wochen und Monaten Gespräche mit Politikern der Stadt und des Landes NRW an.

Neuer Sieben-Punkte-Plan: Ratinger KitaNetzwerk will die Betreuung verbessern

Neuer Sieben-Punkte-Plan: Ratinger KitaNetzwerk will die Betreuung verbessern

Nun hat man einen Sieben-Punkte-Plan vorgestellt, so geht es unter anderem um das Berufsfeld, das deutlich attraktiver werden müsse. Dies bedeutet vor allem: höhere Personalschlüssel, weniger Bürokratie.

Zudem könnte man Quereinsteiger stärker fördern – etwa mithilfe von „Willkommensprämien“ sowie einer öffentlichkeitswirksamen Bewerbung der entsprechenden Programme. Dies schließt sowohl kommunale als auch landesweite Kampagnen ein.

Man fordert zudem einen Schluss „der strukturellen Ungleichbehandlung der verschiedenen Trägertypen bei der Mittelvergabe“. Kinder hätten dieselben Bedürfnisse – unabhängig von den unterschiedlichen Trägertypen.

Ein weiterer Punkt sind gesetzliche Kita-Ausfalltage. „Bis die ersten Maßnahmen greifen, fordern wir für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit betreuungspflichtigen Kindern einen bezahlten Ausgleich für berufstätige Eltern, die ihre Kinder bei Betreuungsengpässen zuhause betreuen müssen, ähnlich dem Krankengeld – jedoch vollumfänglich“, heißt es in dem Positionspapier des Netztwerks.

Außerdem soll es einen Runden Tisch mit Politikern, Eltern, Erziehern und Verbänden geben. „Wir fordern eine Enquete-Kommission, die regelmäßig die sozialen und wirtschaftspolitischen Effekte des Maßnahmenpakets evaluiert. Es darf nicht an den betroffenen Parteien vorbeiregiert werden“, heißt es in dem neuen Sieben-Punkte-Plan.

Klaus Schmitz

Ich bin Klaus, ein Experte und leidenschaftlicher Autor für Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über aktuelle Ereignisse in den Bereichen Kultur, Wirtschaft und Sport. Ich bin stets bestrebt, unseren Lesern fundierte und aktuelle Informationen zu liefern, die sie informieren und zum Nachdenken anregen. Mit meiner langjährigen Erfahrung im Journalismus und meiner Liebe zur deutschen Sprache bin ich stolz darauf, Teil des Teams von Real Raw News zu sein.

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