Grevenbroich: Digitalparks werden zu Microsoft-Rechenzentren umgebaut

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Grevenbroich: Digitalparks werden zu Microsoft-Rechenzentren umgebaut

In der Stadt Grevenbroich vollzieht sich aktuell ein bedeutender Wandel. Die ehemaligen Digitalparks, einst Standorte für innovative Unternehmen und Start-ups, werden derzeit zu Microsoft-Rechenzentren umgebaut. Dieser Schritt markiert einen Meilenstein in der Geschichte der Stadt und birgt großes Potenzial für die regionale Wirtschaft. Durch die Umwandlung der Digitalparks in moderne Rechenzentren wird Microsoft seine Präsenz in der Region stärken und damit auch die Attraktivität für Unternehmen und Investoren erhöhen. Wir berichten über die Hintergründe und Auswirkungen dieser Entwicklung und zeigen, was dies für die Region bedeutet.

Microsoft-Rechenzentren: Digitalparks werden umgebaut

Der Bau von zwei sogenannten Digitalparks in der Nachbarschaft der geplanten Microsoft-Rechenzentren im Rheinischen Revier ist nach Angaben der Staatskanzlei auf einem „guten Weg“. Mit Unterstützung des Landes arbeiten die Kommunen daran, die Parks im Rhein-Kreis Neuss sowie im Rhein-Erft-Kreis umzusetzen, teilte die Landesregierung jetzt bei einer Microsoft-Veranstaltung in Bonn mit.

„Die entstehenden Digitalparks können die in den Kreisen ansässigen Unternehmen maßgeblich bei der Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle unterstützen“, hieß es. „Digitalpark“ ist die Bezeichnung für einen Gewerbepark in der Nähe der geplanten Microsoft-Rechenzentren. In den Parks sollen Unternehmen digitale Zukunftstechnologien erproben und anwenden.

„Wir wollen die Effekte der Ansiedlung von Microsoft mit KI-Rechenzentren im Rheinischen Revier möglichst weitreichend nutzen. Wir sehen das große Wertschöpfungspotenzial von KI für Nordrhein-Westfalen“, sagte NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) laut der Mitteilung. Mit den neuen Digitalparks könnten in beiden Kreisen jeweils bis zu 2500 neue Arbeitsplätze entstehen.

Nordrhein-Westfalen baue damit seine Potenziale in Wirtschaft und Forschung weiter aus, um Arbeitsplätze zu erhalten und neue zu schaffen. „Das ist ein großer Erfolg im Strukturwandel und bietet für die Menschen vor Ort vielversprechende Perspektiven“, sagte Wüst.

Grevenbroich: Microsoft-Planung für Rechenzentrum in Sicht?

Grevenbroich: Microsoft-Planung für Rechenzentrum in Sicht?

Kommt Microsoft auch nach Grevenbroich? Das US-Softwareunternehmen Microsoft hatte im Februar angekündigt, in den kommenden Jahren drei Rechenzentren für Anwendung im Bereich Künstlicher Intelligenz und Cloud Computing im Rheinischen Revier zu bauen. Sie sollen in Bedburg, Bergheim und einem weiteren, noch nicht veröffentlichen Ort entstehen. Grevenbroich soll – neben Elsdorf – nach wie vor in der engeren Auswahl für den dritten Standort eines Rechenzentrums sein.

Die Stadtverwaltung steht bereits seit mehreren Monaten in Gesprächen mit Microsoft. Dabei geht es um ein 23 Hektar großes Grundstück, das nordwestlich des Industriegebiets Ost liegt – zwischen dem neuen Lidl-Lager und dem Logistiker TNT gegenüber der „Chips-Fabrik“. Per Regionalplan-Änderung ist diese Fläche bereits für den Bau eines Rechenzentrums umgewidmet worden.

„Mit unserer neuen Rechenzentrums-Region im Rheinischen Revier schaffen wir die Voraussetzungen für einen erfolgreichen Strukturwandel“, sagte Agnes Heftberger, Vorsitzende der Geschäftsführung von Microsoft Deutschland. Damit befinde sich NRW bereits „auf dem richtigen Weg zu einem florierenden KI-Ökosystem“.

Dirk Werner

Als Redaktionsleiter von Real Raw News habe ich eine umfangreiche Erfahrung im Journalismus gesammelt. Mit einem starken Fokus auf nationale Nachrichten in Deutschland decke ich als digitaler Generalist Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse ab. Mein Ziel ist es, unseren Lesern stets fundierte und relevante Informationen zu liefern und sie mit spannenden Geschichten zu begeistern. Mit meiner langjährigen Expertise in der Branche stehe ich für eine professionelle und qualitativ hochwertige Berichterstattung.

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