Bruchlandung von Singapore Airlines: Hier kommen Störungen am häufigsten auf

Bruchlandung von Singapore Airlines: Hier kommen Störungen am häufigsten auf

Einige Wochen sind vergangen, seitdem die Singapore Airlines eine Bruchlandung erlebt hat, die die Luftfahrtindustrie in Aufruhr versetzt hat. Die Frage, die sich viele stellen, ist: Wie konnte dies passieren? Eine Untersuchung hat ergeben, dass die Störungen am häufigsten auf zwei spezifischen Routen aufgetreten sind. In diesem Artikel werden wir die Hauptgründe für diese ungewöhnliche Häufung von Störungen bei der Singapore Airlines analysieren und untersuchen, was dies für die Zukunft der Luftfahrt bedeutet.

Turbulenzen auf dem Weg nach Singapur: Was sind die Ursachen?

Ein Flugzeug von Singapore Airlines war zu Beginn dieser Woche mit 211 Passagieren und 18 Besatzungsmitgliedern unterwegs, als es über der Westküste von Myanmar plötzlich um knapp 2000 Meter absackte. Die Maschine des Typs Boeing 777-300ER musste in Bangkok notlanden. Ein 73-jähriger Brite starb, vermutlich an einem Herzinfarkt. Dutzende andere Menschen wurden teils schwer verletzt.

Gefahr für Passagiere: Wie oft treten Turbulenzen auf?

Der Luftfahrtexperte Heinrich Großbongardt gibt Entwarnung: Dem Flugzeug selbst können die Turbulenzen nichts anhaben. Man müsse keine Angst haben, dass der Flieger auseinanderbricht. In einzelnen Fällen könne es aber passieren, dass das Flugzeug nach der Landung in Reparatur müsse, so Großbongardt. Die eigentliche Gefahr liegt vor allem aber in der Kabine.

Schwere Zwischenfälle: Welche Rechte haben Flugreisende bei Turbulenzen?

Der Luftfahrtexperte Heinrich Großbongardt sagt, dass pro Jahr rund zwei Dutzend schwere Zwischenfälle registriert würden, bei denen Passagiere oder Mitglieder der Kabinencrew zu Schaden kommen. Die Zahl der Verletzten liegt pro Jahr zwischen 100 und 200, sagt der Experte.

Das 1999 verabschiedete Montrealer Abkommen sieht vor, dass man ein Anrecht auf Schadenersatz und Schmerzensgeld hat, wenn man bei Turbulenzen verletzt wird. Dabei liegt die Obergrenze bei 175.000 Dollar. Diese Haftung ist unabhängig vom Verschulden der Fluggesellschaft, sagt Großbongardt.

Was bedeuten Turbulenzen? Wenn es im Flugzeug während der Reise zu ruckeln beginnt oder die Maschine leicht absackt, dürften dafür Turbulenzen verantwortlich sein. Hierbei handelt es sich um Verwirbelungen der Luft, die Bezeichnung Luftloch ist insofern irreführend.

Wann werden Turbulenzen gefährlich? Der Luftfahrtexperte Heinrich Großbongardt gibt Entwarnung: Dem Flugzeug selbst können die Turbulenzen nichts anhaben. Man müsse keine Angst haben, dass der Flieger auseinanderbricht.

Wo hat man die meisten Turbulenzen? Die besonders kritische Region ist die sogenannte Innertropische Konvergenzzone, ein Gürtel tropischer Gewitter, der sich rund um den Globus zieht, sagt Luftfahrtexperte Großbongardt.

Wie häufig kommt es zu schweren Zwischenfällen bei Turbulenzen? Turbulenzen wie jüngst auf dem Flug von London nach Singapur treten selten auf, aber kommen immer wieder vor. Großbongardt sagt, dass pro Jahr rund zwei Dutzend schwere Zwischenfälle registriert würden, bei denen Passagiere oder Mitglieder der Kabinencrew zu Schaden kommen.

Werden Turbulenzen häufiger? Darauf gibt es tatsächlich Hinweise. Wissenschaftler der englischen Universität Reading haben einen Zusammenhang zwischen der Zunahme unsichtbarer Klarluft-Turbulenzen und dem Klimawandel nachgewiesen.

Was kann man tun, wenn das Flugzeug in Turbulenzen gerät? Bleiben Sie angeschnallt, auch wenn die Anschnallzeichen erloschen sind. Damit schützen Sie sich und Ihre Mitreisenden, sagt Großbongardt.

Welche Rechte habe Flugreisende bei schweren Turbulenzen? Das 1999 verabschiedete Montrealer Abkommen sieht vor, dass man ein Anrecht auf Schadenersatz und Schmerzensgeld hat, wenn man bei Turbulenzen verletzt wird.