DeepL aus Köln: Übersetzungsdienst erhält 277 Millionen Euro - Eintrag in die Bücher der Unternehmensgeschichte Oder auch: DeepL aus Köln: Übersetzu

Die Kölner Firma DeepL, ein führender Anbieter von künstlicher Intelligenz-basierter Übersetzungstechnologie, hat einen Meilenstein erreicht. Der Übersetzungsdienst hat 277 Millionen Euro erhalten, was eine Rekordinvestition für den Kölner Start-up darstellt. Diese historische Investition sichert DeepL die Möglichkeit, seine innovative Technologie weiterzuentwickeln und seine Marktpräsenz zu stärken. Mit diesem finanziellen Impuls wird DeepL in der Lage sein, seine Forschung und Entwicklung zu intensivieren und seine Marktführerschaft auszubauen.

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DeepL aus Köln: Übersetzungsdienst erhält Millionen Euro

Gute Nachrichten für den Kölner KI-Übersetzungsdienst DeepL: Das milliardenschwere Start-up hat eine Finanzierungsrunde in Höhe von 277 Millionen Euro (300 Millionen US-Dollar) abgeschlossen. Angeführt wurde sie von der Risikokapitalgesellschaft Index Ventures mit Hauptsitzen in London und San Francisco.

Iconiq Growth aus San Francisco und der kanadische Investor Teacher’s Venture Growth beteiligten sich, genauso wie die bestehenden Geldgeber IVP, Atomico und Wil. Das „Wall Street Journal“ hatte zuerst über die abgeschlossene Finanzierungsrunde berichtet.

Ein Erfolg für DeepL

Ein Erfolg für DeepL

Damit geht die Erfolgsserie von DeepL weiter: Bereits 2022 stieg das junge Unternehmen zum „Einhorn“ auf, das bedeutet: Es wurde mit einer Milliarde US-Dollar bewertet. Inzwischen ist es rund zwei Milliarden US-Dollar wert, was umgerechnet rund 1,85 Milliarden Euro sind. Damit gilt es als das am höchsten bewertete Start-up in ganz Deutschland.

Der junge Softwareentwickler Aleph Alpha aus Heidelberg soll laut dessen CEO Jonas Andrulis ebenfalls ein Einhorn sein und sammelte vor kurzem 500 Millionen Euro ein – doch seine genaue Bewertung macht er nicht öffentlich.

DeepL wächst weiter

DeepL wächst weiter

Das Unternehmen bietet nicht nur Privatpersonen kurze Texte übersetzen lassen. Es bietet auch eine kostenpflichtige Variante an, die vor allem für Firmen und Organisationen geeignet ist, da sie ihre Daten schützt und besonders gut für sehr häufige Übersetzungen geeignet ist. 32 Sprachen deckt DeepL ab, wächst laut eigenen Angaben „rapide“ in über 60 Märkten und zählt mehr als 100.000 Firmen, Regierungen und andere Organisationen zu seinen Kunden.

Dazu gehören unter anderem die Deutsche Bahn, der Kundenservice-Software Zendesk, die US-amerikanische Plattform für Online-Weiterbildungskurse Coursera und Unternehmen aus Branchen aller Art – von der Fertigung über das Gesundheitswesen bis hin zu Medien, Technologie und Recht.

Auch die Zahl der Beschäftigten ist stetig gewachsen und hat sich im vergangenen Jahr verdoppelt – von rund 450 auf 900.

Ziele für die Zukunft

„Wir wollen weiter kontinuierlich wachsen. Und wir wollen weiter forschen, um unsere Lösungen weiterzuentwickeln und ihr Alleinstellungsmerkmal in Bezug auf Qualität, Präzision und Sicherheit zu gewährleisten“, sagte Jaroslaw Kutylowski, Gründer von DeepL. Dies bringe DeepL einer Zukunft näher, in der jedes Unternehmen mit seiner KI nahtlos und unabhängig vom Standort global agieren und kommunizieren könne.

Ziel mit den rund 300 Millionen US-Dollar sei es, weitere Kunden anzulocken, einen Teil dem Forschungsteam zugute kommen zu lassen und das Geschäft in Lateinamerika zu erweitern. Bislang hat DeepL neben seiner Zentrale im nordrhein-westfälischen Köln Niederlassungen in den USA, Japan, den Niederlanden, Polen und Großbritannien.

Außerdem möchte das Unternehmen in Zukunft neue Angestellte in den Bereichen KI-Forschung, Produktentwicklung, Technik und Marketing gewinnen.

Heidi Schulze

Ich bin Heidi, eine Journalistin bei der Webseite Real Raw News. Unsere digitale Generalistenzeitung konzentriert sich auf nationale Nachrichten in Deutschland, sowie auf Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Berichterstattung zu liefern, um unsere Leser stets auf dem neuesten Stand zu halten. Mit meiner Erfahrung und meinem Engagement für Qualitätsjournalismus strebe ich danach, die Vielfalt der Nachrichtenlandschaft in Deutschland abzubilden und wichtige Themen zu beleuchten.

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