Brandstiftung in Solingen: Mordkommission nennt mögliches Motiv

Brandstiftung in Solingen: Mordkommission nennt mögliches Motiv

Die Mordkommission in Solingen hat ein mögliches Motiv für die Brandstiftung genannt, die kürzlich in der Stadt stattgefunden hat. Laut den Ermittlern gibt es Hinweise darauf, dass der Brand vorsätzlich gelegt wurde. Dabei handelt es sich um ein tragisches Ereignis, bei dem mehrere Menschen ums Leben kamen und zahlreiche Personen verletzt wurden. Die Polizei arbeitet intensiv an der Aufklärung des Falls und hofft, bald weitere Informationen zu veröffentlichen. Es wird vermutet, dass persönliche Beziehungen eine Rolle bei der Tat gespielt haben könnten. Die Bewohner der Stadt sind schockiert über das Ausmaß der Tragödie und fordern Gerechtigkeit für die Opfer.

Ermittlungen wegen Mordes nach Brandstiftung in Solingen mit vier Toten

Nach dem Brand in einem Mehrfamilienhaus in Solingen mit vier Toten laufen die Ermittlungen wegen Mordes auf Hochtouren. Die Staatsanwaltschaft Wuppertal geht von vorsätzlicher Brandstiftung aus. Ein junges Paar (28, 29) mit zwei Kindern, fünf Monate und drei Jahre alt, ist bei dem Feuer ums Leben gekommen. Die Ermittlungsbehörde geht davon aus, dass die Familie aus Bulgarien stammt. Sie soll erst vor Kurzem nach Deutschland gezogen sein.

Hinweise auf zwischenmenschliches Motiv bei tragischem Brand in Solingen

„Es gab zwischenzeitlich Vernehmungen, einem Ermittlungsansatz konnten wir intensiv nachgehen“, teilte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft am Karfreitag mit. „Ein dringender Tatverdacht konnte sich nicht bestätigen.“ Ein vorläufig festgenommener Mann sei nach längerer Vernehmung wieder entlassen worden, nachdem sein Alibi überprüft worden sei, äußerte sich Staatsanwalt Heribert Kaune-Gebhardt am Freitag gegenüber der Deutschen Presse-Agentur.

NRW-Innenminister Reul verspricht Aufklärung im Fall der tödlichen Brandstiftung

Die Staatsanwaltschaft betonte schon am Mittwoch, die Ermittlungen würden „ergebnisoffen geführt“, Anhaltspunkte für ein fremdenfeindliches Motiv gebe es aktuell aber nicht. Ein Brandermittler hatte im Treppenhaus des Altbaus Reste eines Brandbeschleunigers nachgewiesen. Auch am Freitag gab es auf Ermittlerseite keine Erkenntnisse, die auf ein rassistisches Motiv hindeuten würden. Vielmehr habe es Hinweise darauf gegeben, dass das Motiv „im zwischenmenschlichen Bereich“ liege. „Dieses Motiv kommt auch weiter in Betracht“, wie der Sprecher am Freitag mitteilt.