Eingeweiht wird das neue Quartierszentrum in Hückelhoven-Ratheim am kommenden Samstag
Am kommenden Samstag wird in Hückelhoven-Ratheim ein wichtiger Meilenstein erreicht: das neue Quartierszentrum wird offiziell eingeweiht. Nach monatelanger Planung und Ausführung kann die Bevölkerung des Stadtteils endlich das Ergebnis bewundern. Das Quartierszentrum soll zu einem Treffpunkt für die Anwohner werden, an dem sich Menschen aus verschiedenen Altersgruppen und sozialen Schichten treffen und Aktivitäten gemeinsam unternehmen können. Mit der Eröffnung des Zentrums wird eine wichtige Lücke in der Infrastruktur des Stadtteils geschlossen. Wir freuen uns auf die Feierlichkeiten am kommenden Samstag!
Neues Quartierszentrum in Ratheim wird am Samstag eröffnet
Auf das kommende Wochenende haben im Hückelhovener Ortsteil Ratheim nicht nur die Mitglieder der evangelischen Kirchengemeinde Ratheim-Gerderath, sondern auch viele Ratheimer Bürger lange hingefiebert. Denn am Samstag soll das Quartierszentrum, das in den vergangenen Jahren in den Räumen der alten Friedenskirche an der Friedensstraße entstanden ist, endlich eröffnet werden.
Schon im Jahr 2010 hatte die Gemeinde ein Leitbild formuliert, dass man eine einladende Gemeinde sein wolle, die für alle erreichbar, verfügbar und offen sei und in der Gemeinschaft auch gelebt und jede Person toleriert, geachtet und geschätzt werde. Rainer Höbig, der bis vor zwei Monaten Baukirchmeister in Ratheim war, und Gülsen Litherland, Quartiersmanagerin aus der Westzipfelregion, die unterstützend nach Ratheim gekommen und mit ihrer Expertise eine willkommene Hilfe war, wie Rainer Höbig betont.
„Es ist schön, dass die Gemeinde so mutig war und dieses Quartierszentrum entstehen konnte“, sagt Gülsen Litherland. Rainer Höbig ergänzt, dass die Gemeindemitglieder daran natürlich auch einen Anteil hatten. Zwar habe das Presbyterium die finale Entscheidung getroffen, aber die Gemeindemitglieder seien von Anfang an in den Entscheidungsprozess mit einbezogen worden und es hätte wenig Gegenwind, dafür aber viel Zuspruch für die Pläne gegeben.
Das Quartierszentrum
Die Kirche wurde entwidmet, im Gebäudekörper eine Zwischenebene eingezogen, um mehr Platz zu schaffen. Im Erdgeschoss ist nun Platz für die Aktivitäten des Quartierszentrums, im oberen Stockwerk ist die Jugendarbeit zu Hause. Der angrenzende Kindergarten ist bereits seit Anfang des Jahres in Betrieb.
Einweihung des Quartierszentrums
Bürgermeister Bernd Jansen und Bundestagsabgeordneter Wilfried Oellers haben sich zur Eröffnung angekündigt. Die Kosten haben sich im Laufe der Zeit erheblich erhöht, wie Rainer Höbig erklärt. Daher sei man umso mehr von dem ehrenamtlichen Engagement angetan, das die Ratheimer für Samstag angekündigt haben.
Ohne dieses sei die Eröffnungsfeier so nicht möglich, es fehle einfach an dem Budget, macht er deutlich. Im Oktober 2021 fand in der Friedenskirche der letzte Gottesdienst statt. Dann begann die Umbauphase, die Gemeinde Ratheim-Gerderath ist in den Erkelenzer Ort ausgewichen, die Jugendarbeit konnte im nahe gelegenen Haus der Begegnung ein temporäres zu Hause finden.
Festlichkeiten am Samstag
Am Samstag wird nun die Einweihung des Quartierszentrums gefeiert. Geht es nach den Verantwortlichen, wird es aber viel mehr als nur eine Einweihungsfeier. „Das wird ein großes Stadtteilfest“, sagt Gülsen Litherland voller Überzeugung. Zumindest dann, wenn das Wetter mitspielt. Dann rechne sie auch mit mehr als 1000 Besuchern über den Tag verteilt.
Ein buntes Programm werde geboten, die Schulen schicken Chöre und Orchester, Tanzschulen und Kindergärten führen etwas auf, die Bergkapelle spielt ebenfalls ein kleines Konzert. Zudem haben sich verschiedene Gruppen zum Kochen und Backen angeboten. Auch zwei Bands werden am Abend auftreten.
Die Friedensstraße wird am Samstag für die Feierlichkeiten gesperrt, gegenüber des Quartierszentrums wird eine kleine Bühne aufgebaut, auch Bierzeltgarnituren werden aufgestellt. Der Außenbereich des Quartierszentrums wird auch am Samstag noch nicht endgültig fertig sein, dazu sei das Wetter in den vergangenen Monaten oftmals zu unbeständig gewesen, erklärt Rainer Höbig. Das soll die Feierlichkeiten allerdings nicht trüben.
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