Die German 1000 Guineas sind das bedeutendste Galopprennen des Jahres in Düsseldorf.

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Die German 1000 Guineas sind das bedeutendste Galopprennen des Jahres in Düsseldorf.

Am zweiten Sonntag im Mai findet in der Rennbahn Düsseldorf-Grafenberg das Highlight des Galoppsports in Deutschland statt. Die German 1000 Guineas, ein Gruppe-I-Rennen für dreijährige Stuten, gilt als eines der renommiertesten und prestigeträchtigsten Galopprennen in Europa. Seit vielen Jahren zählt es zu den beliebtesten Events im deutschen Galopp-Kalender. In diesem Jahr werden wieder die besten Reiter und Pferde aus Deutschland und Europa erwartet, um um den begehrten Titel zu kämpfen.

German Guineas: Das bedeutendste Galopprennen des Jahres in Düsseldorf

German Guineas: Das bedeutendste Galopprennen des Jahres in Düsseldorf

Wenn im Sommer der Preis der Diana ansteht, das wichtigste Ereignis des Jahres in Grafenberg, werden die Startboxen, aus denen die Pferde das Rennen aufnehmen, im Vorfeld öffentlich ausgelost. Ansonsten erledigt das routinemäßig der Dachverband in Köln, das Interesse ist daran eher mäßig und das Resultat eher unwichtig.

Zumindest, wenn es sich um ein quantitativ kleines Feld handelt, ist die Startbox wenig relevant. Die German 1000 Guineas, der am Sonntag auf der Galopprennbahn anstehende Klassiker mit dem etwas antiquierten englischen Titel, sind jedoch ein Rennen, bei dem es sehr wohl darauf ankommt, aus welcher Position es losgeht.

Denn die Distanz beträgt 1600 Meter, es laufen 14 dreijährige Stuten, was dazu führt, dass auf der wendigen und relativ kurvenreichen Piste gelegentlich schon einmal nicht die beste, sondern die glücklichste Teilnehmerin gewinnt. Diejenige, die einen einwandfreien Rennverlauf hat.

Startbox eins etwa muss nicht ideal sein, denn bei wenig gutem Start findet man sich möglicherweise schnell an der Innenseite hinter einem Pulk von anderen Pferden eingeschlossen. Und die 14 ist ebenso wenig hilfreich, da außen natürlich mancher Meter mehr galoppiert werden muss.

So gesehen wird die Nummer neun, aus der am Sonntag die einheimische Favoritin Shagara startet, von ihrem Team durchaus akzeptiert. Die Stute gehört dem im Kölner Dunstkreis gelegenen renommierten Gestüt Schlenderhan und wird von Markus Klug in Krefeld trainiert.

Dieser hatte seinem vierbeinigen Schützling vor einigen Wochen ganz bewusst einen Vorbereitungsstart in Düsseldorf gegeben. „Das ist schon ein spezieller Kurs und es ist immer gut, wenn die Pferde diesen kennen”, war sein Argument.

Es war eine erfolgreiche Generalprobe, denn Shagara gewann Anfang diesen Monats den Henkel-Stutenpreis, „auch wenn sie da noch nicht bei einhundert Prozent war”, wie Klug anführt.

Der Mann, der im Sattel von Shagara sitzt, hob schon damals die positiven Attribute dieser Stute hervor und zeigte sich von ihr begeistert: Andrasch Starke, noch am Pfingstsonntag in Rom im Italienischen Derby erfolgreich, kennt die Düsseldorfer Bahn natürlich ganz genau und weiß, wo das Ziel steht.

Wie lange er schon dabei ist, zeigt auf der Suche nach seinen Erfolgen in den German 1000 Guineas der Blick ins Archiv. Einmal war er in dem Rennen bisher erfolgreich, das war 1998 mit Elle Danzig, da war Starke 24 Jahre jung.

Nicht unmöglich, dass das Rennen in diesem Jahr einmal mehr nach Großbritannien geht. Gleich fünf Pferde kommen dafür von der Insel, in den vergangenen Wochen haben sie in tragenden Rennen in Deutschland oft genug gewonnen.

Und für 125.000 Mark Preisgeld, die am Sonntag ausgeschüttet werden, wird die Reise gerne in Kauf genommen. Besonders im Fokus ist eine Stute mit Namen Darnation, die Karl Burke in Nordengland trainiert.

„Düsseldorf hatten wir schon länger im Blickfeld. wir reisen schon mit viel Mumm an”, sagt dieser. Der Niederländer Adrie de Vries wird sich in den Sattel schwingen.

Die einheimischen Interessen werden von Words of Peace vertreten, Trainer Sascha Smrczek schickt sie ins Rennen, als chancenreiche Außenseiterin ist sie zu bezeichnen. Eine Platzierung wäre schon ein großer Erfolg, wofür zumindest die Startposition ideal ist: Words of Peace startet aus Position Nummer drei, besser geht es nicht.

Heidi Schulze

Ich bin Heidi, eine Journalistin bei der Webseite Real Raw News. Unsere digitale Generalistenzeitung konzentriert sich auf nationale Nachrichten in Deutschland, sowie auf Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Berichterstattung zu liefern, um unsere Leser stets auf dem neuesten Stand zu halten. Mit meiner Erfahrung und meinem Engagement für Qualitätsjournalismus strebe ich danach, die Vielfalt der Nachrichtenlandschaft in Deutschland abzubilden und wichtige Themen zu beleuchten.

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