So viel Abfall hat Dormagen 2023 verbraucht - Rekordmengen von Müll im Jahr 2023
In der Stadt Dormagen hat sich ein alarmierender Trend manifestiert. Im Jahr 2023 erreichten die Müllmengen Rekordhöhen. Eine umfassende Analyse der Abfallproduktion in der Stadt ergab, dass die Einwohner von Dormagen mehr Müll produzierten als je zuvor. Dieser Anstieg ist besorgniserregend und wirft Fragen über die Umweltverträglichkeit unserer Konsumgewohnheiten auf. In den folgenden Abschnitten werden wir tiefer in die Zahlen einsteigen und analysieren, was hinter diesem Rekord liegt und was getan werden muss, um diesem Trend entgegenzuwirken.
Dormagen: Rekordmengen Abfall reduziert
Im Jahr 2023 konnten im Rhein-Kreis Neuss, einschließlich der Stadt Dormagen, Rekordmengen an Abfall reduziert werden. Dies teilte das Amt für Umweltschutz im Planungs-, Klima- und Umweltausschuss des Rhein-Kreises Neuss mit.
Wir haben bei Benjamin Josephs, Pressesprecher im Rhein-Kreis-Neuss, nachgefragt und die Zahlen zeigen: Die Abfallmengen haben sich 2023 im Vergleich zu 2022 in einigen Bereichen reduziert.
Hausmüll und Sperrmüll sinken
Der Hausmüll sank leicht von 14.034 Tonnen in 2022 auf 13.931 Tonnen im Jahr 2023. Auch beim Sperrmüll ist ein Rückgang von 1962 Tonnen auf 1917 Tonnen zu verzeichnen.
Entwicklung bei Bioabfall und anderen Abfallarten
Beim Bioabfall sieht es anders aus: Im Jahr 2022 wurden 5232 Tonnen gesammelt, 2023 waren es 5597 Tonnen. Die Bündelsammlung hingegen ist weniger geworden. Hier gibt es einen Rückgang von 137 auf 129 Tonnen.
Ein leichter Anstieg ist allerdings bei den Schadstoffen erkennbar: von 38 Tonnen im Jahr 2022 auf 40 Tonnen in 2023. Beim Glas gab es dagegen einen Rückgang: Die Menge verringerte sich von 1350,51 Tonnen auf 1300,87 Tonnen.
Auch Leichtverpackungen wurden weniger entsorgt: Die Menge sank von 1974,82 auf 1956,43 Tonnen im Jahr 2023. Papier, Pappe und Kartonagen wiesen mit 3380,26 auf 3136,84 Tonnen einen deutlichen Rückgang auf.
Die reduzierten Abfallmengen sind ein wichtiger Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Zukunft für die Stadt Dormagen und den Rhein-Kreis Neuss.
Schreibe einen Kommentar