Versicherungsgesellschaft: Unwetter haben im Jahr 2023 Milliarden-Schäden verursacht

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Versicherungsgesellschaft: Unwetter haben im Jahr 2023 Milliarden-Schäden verursacht

Die Zahlen sind erschreckend: Im Jahr 2023 haben Unwetter in Deutschland Milliarden-Schäden verursacht. Laut einer aktuellen Studie der Versicherungsgesellschaft sind die Schäden durch Naturkatastrophen im vergangenen Jahr auf ein Rekordhoch gestiegen. Die Versicherungsgesellschaft hat die Zahlen jetzt offiziell bestätigt. Die Auswirkungen der Klimaveränderung machen sich immer stärker bemerkbar. Es ist höchste Zeit, dass wir Maßnahmen ergreifen, um die Folgen von Unwettern zu mildern. In den folgenden Abschnitten erfahren Sie mehr über die Ursachen und Folgen dieser katastrophalen Ereignisse.

Versicherungsgesellschaft: Unwetter haben im Jahr Milliarden-Schäden verursacht

Die versicherten Schäden durch Sturm, Hagel und Starkregen haben im vergangenen Jahr einen Rekordwert von 5,7 Milliarden Euro erreicht. Dies teilte der Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), Jörg Asmussen, am Montag in Berlin mit.

„Das sind 1,7 Milliarden Euro mehr als im Jahr 2022“, so Asmussen. Der bisherige registrierte Rekord lag dem Verband zufolge im Jahr 2021 mit 13,9 Milliarden.

Die meisten Schäden in Bayern und Hessen

Die meisten Schäden in Bayern und Hessen

Die meisten versicherten Schäden sind in Bayern entstanden - mehr als zwei Milliarden Euro seien registriert worden. Hessen kam in der Statistik auf Platz zwei mit 890 Millionen Euro.

„Die Alpenregion und die hessischen Mittelgebirge Taunus und Odenwald waren besonders häufig von Hagel betroffen“, sagte Asmussen laut Mitteilung dazu.

Höhere Preise für Ersatzteile

Höhere Preise für Ersatzteile

Bei der Kraftfahrtversicherung verzeichnete der Gesamtverband ebenfalls einen Anstieg: Der Durchschnitt der versicherten Schäden wegen Beschädigungen durch Sturm und Hagel betrug demnach 4100 Euro.

„Ursache für die hohen Kosten sind die gestiegenen Ersatzteilpreise und die hohen Werkstattlöhne“, teilte der Gesamtverband weiter mit.

Diskussion um Pflichtversicherung

Diskussion um Pflichtversicherung

Als Reaktion auf die Naturgewalten kam zuletzt erneut aus der Politik die Forderung nach Einführung einer Pflichtversicherung für Elementarschäden auf.

„Eine Pflichtversicherung als alleiniges Mittel hilft niemandem – weder Hausbesitzern noch Ländern und Kommunen“, sagte Asmussen. Der Fokus beim Schutz vor Naturgefahren müsse auf Klimafolgen-Anpassung liegen.

„Wir benötigen eine Verankerung der Anpassung an den Klimawandel im Bauordnungsrecht, weniger Flächenversiegelungen und Bauverbote in Überschwemmungsgebieten“, forderte der Hauptgeschäftsführer.

Dem Verband zufolge sind im Bundesdurchschnitt 54 Prozent aller Wohnhäuser gegen alle Naturgefahren versichert - und nicht nur gegen einzelne Wetterphänomene wie Sturm und Hagel. Die so bezeichnete Versicherungsdichte sei im vergangenen Jahr binnen Jahresfrist bundesweit um zwei Prozentpunkte gestiegen.

Dirk Werner

Als Redaktionsleiter von Real Raw News habe ich eine umfangreiche Erfahrung im Journalismus gesammelt. Mit einem starken Fokus auf nationale Nachrichten in Deutschland decke ich als digitaler Generalist Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse ab. Mein Ziel ist es, unseren Lesern stets fundierte und relevante Informationen zu liefern und sie mit spannenden Geschichten zu begeistern. Mit meiner langjährigen Expertise in der Branche stehe ich für eine professionelle und qualitativ hochwertige Berichterstattung.

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