Fußball-EM in NRW 2024: Diese Tierischen Propheten gibt es nicht

Fußball-EM in NRW 2024: Diese Tierischen Propheten gibt es nicht

Die Fußball-Europameisterschaft 2024 wird Nordrhein-Westfalen (NRW) zum Austragungsort machen. Doch anders als bei anderen Veranstaltungen dieser Art werden in diesem Fall keine Tierischen Propheten benötigt. Laut Aussage von Experten gibt es keine Anzeichen dafür, dass Tiere als Propheten eingesetzt werden, um das Ergebnis der Spiele vorherzusagen. Stattdessen werden sich die Fans auf eine spannende und unvorhersehbare Meisterschaft freuen können. Die EM 2024 in NRW verspricht, ein Highlight des Jahres zu werden.

Tierische Propheten: Tapir Theo wird EM-Orakel

Im Allwetter-Zoo Münster hat Tapir Theo eine besondere Aufgabe übernommen: Er wird als EM-Orakel fungieren und die Sieger der Fußballspiele voraussagen.

„Wenn sie über Fußball geredet haben, wurde Theo immer ganz aufmerksam, wedelte mit seinem Rüssel und spitzte die Ohren“, sagt Zoosprecher Jörg Riehemann. Theo muss sich nur entscheiden: Drei Bälle im Gehege werden mit seinen Lieblingssnacks gefüllt, Rote Beete zum Beispiel und Chicorée. Zwei Bälle stehen je für eine Mannschaft, der dritte für ein Unentschieden. Der Ball, für den der Tapir sich zuerst interessiert, ist entscheidend für die Vorhersage.

Theo soll bei allen Deutschland-Spielen das Orakel sein. Doch Theo ist nicht der einzige, der als Orakel fungiert. Auch andere Zoos in NRW haben Tiere ausgewählt, um die Sieger der Fußballspiele vorauszusagen.

Fußball-EM: Tapir Theo und Co. prophezeien die Sieger

Während Tapir Theo in Münster schon seit zwei Monaten fleißig trainiert, haben einige NRW-Zoos sich gegen ein Orakel entschieden: Düsseldorf, Wuppertal und Duisburg planen nichts. Auch das Sea-Life-Aquarium Oberhausen will keine Tiere mehr orakeln lassen – trotz des Riesen-Hypes, den Krake Paul bei der Fußball-WM 2010 ausgelöst hatte.

In Köln soll Geißbock und FC-Maskottchen Hennes die EM-Spiele orakeln, in welcher Form, ist aber noch unklar. Auch Dortmund plant ein Orakel, verraten möchte die Stadt aber noch nichts.

Die Erdmännchen in der Zoom-Erlebniswelt Gelsenkirchen haben bereits mit Katzenfutterbällen begonnen, um die Sieger der Fußballspiele vorauszusagen. „In den Bällen sind Mehlwürmer, wir haben ein richtiges Spielfeld mit Toren“, sagt eine Sprecherin. Die Tore werden, sobald es ernst wird, mit den jeweiligen Flaggen der Mannschaften gekennzeichnet. Das Tor, in dem der Ball zuerst landet, gewinnt.

Am 14. Juni geht’s los, dann wird sich zeigen, welches Tier in den NRW-Zoos die Sieger prophezeit.