Der 1. FC Kaiserslautern bestellt Markus Anfang als neuen Trainer
Der 1. FC Kaiserslautern hat einen wichtigen Schritt in Richtung Zukunft getan. Nachdem die Mannschaft in dieser Saison nicht die gewünschten Erfolge erzielen konnte, hat der Verein nun einen neuen Trainer bestellt. Ab sofort wird Markus Anfang das Team auf dem Betzenberg trainieren. Der 47-Jährige bringt Erfahrung aus der Bundesliga und der 2. Bundesliga mit und soll dem Verein helfen, wieder in die Spitze der Tabelle vorzustoßen. Die Fans des FCK hoffen nun auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem neuen Trainer und der Mannschaft.
Anfang auf dem Betzenberg: FC Kaiserslautern bestellt Markus Anfang als neuen Trainer
Der Pokalfinalist 1. FC Kaiserslautern hat vier Tage nach der Endspiel-Niederlage gegen Bayer Leverkusen (0:1) einen Nachfolger für Ex-Coach Friedhelm Funkel gefunden. Der skandalumwitterte Markus Anfang wird wie erwartet den viermaligen Meister ab der kommenden Zweitligasaison trainieren. Das gaben die Pfälzer am Mittwoch bekannt.
Der frühere FCK-Profi Anfang (2002 bis 2004) war erst vor rund einem Monat wegen Erfolglosigkeit beim Drittligisten Dynamo Dresden entlassen worden. Die Sachsen hatten zuvor fünf Ligaspiele in Serie nicht gewonnen und verpassten am Saisonende als Vierter den anvisierten Aufstieg.
Ziele für die Zukunft
Der 49-jährige Anfang ersetzt Funkel, der nach seiner erfolgreichen Retter-Mission den Betzenberg verlassen hat. Sport-Geschäftsführer Thomas Hengen sagte: „Markus Anfang erfüllt das Profil, das wir gesucht haben: Er hat sowohl im Nachwuchs- als auch im Herrenbereich in verschiedenen Ligen sehr viel Erfahrung gesammelt, die ihm bei seiner Aufgabe hier beim FCK sicher sehr helfen werden.“
„Außerdem haben wir ihn gefunden, einen Trainer, der den FCK-Weg mitgehen will und gleichzeitig sehr genaue Vorstellungen vom proaktiven Spielstil hat“, so Hengen weiter.
Vergangenheit bei Dynamo Dresden
Anfang hatte im Juni 2022 bei Dynamo angeheuert - sieben Monate nach seinem aufsehenerregenden Impfpass-Skandal bei Werder Bremen. Bei den Hanseaten war Anfang wegen der gefälschten Angabe zu seinem Corona-Impfstatus gefeuert worden.
Als Folge wurde der gebürtige Kölner vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) rückwirkend zum 20. November 2021 für ein Jahr gesperrt und musste 20.000 Euro Strafe zahlen, später wurde die Sperre zur Bewährung ausgesetzt. Das Amtsgericht Bremen erließ einen Strafbefehl über 90 Tagessätze zu je 400 Euro, insgesamt 36.000 Euro.
Zukunftsaussichten
„Durch meine Lauterer Vergangenheit weiß ich natürlich ganz genau, welche Bedeutung der FCK nicht nur in der Region, sondern in ganz Fußball-Deutschland hat“, sagte der Coach, der seinen Co-Trainer Florian Junge mitbringt: „Ich bin fest davon überzeugt, dass wir alle gemeinsam mit guter Arbeit den FCK wieder nach vorne bringen können.“
Die Vertragslaufzeit Anfangs gab der FCK nicht bekannt. Mit Blick auf die Mannschaft stehen die Pfälzer vor einem Umbruch. Neun Spieler wurden zum Saisonabschluss verabschiedet, weitere Transfers stehen wohl bevor.
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