Wülfrath: Änderungen im Nutzungsplan für das Flehenberg-Gelände
Die Stadt Wülfrath steht vor einem wichtigen Schritt in der städtebaulichen Entwicklung des Flehenberg-Geländes. Der Nutzungsplan für das Areal wird überarbeitet und an die aktuellen Bedürfnisse der Bevölkerung angepasst. Die Verwaltung der Stadt Wülfrath hat bereits erste Entwürfe vorgelegt, die eine Vielzahl von Änderungen und Neuerungen für das Gelände vorsehen. Die Bürger der Stadt werden gebeten, sich an der Diskussion zu beteiligen und ihre Meinung zu den geplanten Veränderungen zu äußern. Die kommenden Wochen werden zeigen, wie sich die Pläne für das Flehenberg-Gelände entwickeln werden.
Wülfrath: Änderungen im Nutzungsplan für das Flehenberg-Gelände nach heftigen Debatten
Die Lokalpolitik beschäftigt sich bereits seit längerem mit der Möglichkeit einer Wohnbebauung am Flehenberg. Das Architekturbüro Thieken aus Dorsten, das bereits das nördliche Gebiet bebaut hat, möchte gerne das Areal erweitern und zusätzlichen Wohnraum im südlichen Bereich schaffen.
91 Wohneinheiten geplant: Laut eines ersten Vorentwurfs bietet die Fläche Potenzial für 91 Wohneinheiten, bestehend aus Ein- und Mehrfamilienhäusern. Dafür muss der Beschluss des Ausschusses für Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung von 2022 aufgehoben werden, um den Flächennutzungsplan der bis dato landwirtschaftlich genutzten Fläche zu ändern.
Grüne und CDU stimmen für Wohnbebauung am Flehenberg-Gelände
Die Grünen sprachen sich bereits lange gegen dieses Vorhaben an diesem Standort aus. Sie wollten keine weiteren Flächen versiegelt sehen. Das würde nur den Klimawandel bestärken, äußerte der Grünen-Fraktionsvorsitzende Stephan Mrstik.
Die CDU unterstützte das Projekt. „Wülfrather Bürger brauchen Wohnraum. Deshalb unterstützen wir dieses Projekt“, sagte CDU-Fraktionsvorsitzender Axel Effert.
Manfred Hoffmann, Fraktionsvorsitzender der Wülfrather SPD, betonte, Wohnbebauung sei wichtig. Allerdings forderte er eine konkrete Formulierung im Beschluss, dass auf dem Gelände auch öffentlich geförderter Wohnungsbau betrieben werden solle.
Der Ausschuss entschied sich letztendlich mehrheitlich für die Änderung des Flächennutzungsplans zugunsten von Wohnbebauung. Die Grünen stimmten dagegen.
Zusätzlich stimmte der Ausschuss der Aufnahme des Projekts in die Prioritätenliste des Planungsamtes zu sowie der Bereitstellung von 0,55 Stellen (verteilt über drei Jahre) zur Umsetzung.
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