Kevelaer: Der Weltladen hat umgezogen

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Kevelaer: Der Weltladen hat umgezogen

In der Stadt Kevelaer hat sich ein wichtiger Meilenstein ereignet. Der Weltladen, ein beliebter Treffpunkt für fairen Handel und nachhaltigen Konsum, hat seinen Standort gewechselt. Nach vielen Jahren in seinem alten Domizil hat der Weltladen nun offiziell seine Türen in neuen Räumlichkeiten geöffnet. Die Verantwortlichen des Weltladens freuen sich über die neuen Möglichkeiten, die das neue Domizil bietet. Die Kunden können sich auf eine erweiterte Produktpalette und verbesserte Infrastruktur freuen. Wir berichten über die Hintergründe des Umzugs und die Zukunftsvisionen des Weltladens in Kevelaer.

Nutzerfreundlich und einladend: Der Weltladen auf der Hauptstraße

Der Weltladen auf der Hauptstraße ist wieder daheim. Nachdem der Besitzer des alten Standorts an der Amsterdamer Straße Eigenbedarf angemeldet hatte, musste der Weltladen ausziehen. Doch die Hauptstraße ist die ideale Lage für den Laden, der sich auf Ehrenamtliche stützt und nicht in erster Linie gewinnorientiert ist.

Neue Heimat für den Weltladen: Eröffnung auf der Hauptstraße

Neue Heimat für den Weltladen: Eröffnung auf der Hauptstraße

Das Mobiliar des Weltladens ist gewissermaßen zurückgekehrt. Die Theke, zwei Regale und die Vitrine standen bereits im alten Zeitschriftenladen auf der Hauptstraße, bevor dieser vor zwei Jahren schloss. Jetzt haben sie eine neue Heimat gefunden. Hoffentlich ist das hier dann unser letzter Umzug, sagt Elisabeth Heeser lachend.

Weltladen auf der Hauptstraße: Eine neue Ära für den sozialen Handel

Weltladen auf der Hauptstraße: Eine neue Ära für den sozialen Handel

Der Weltladen auf der Hauptstraße ist der fünfte Standort des Ladens, seit 2012 der erste eröffnet wurde. Das Team des Weltladens freut sich auf die neue Lage, die ideal für das Geschäft ist. Die Hauptstraße war bereits länger im Auge des Teams. Doch die Miete war bislang nicht zu stemmen. Jetzt ging der Besitzer mit dem Preis herunter, zudem unterstützt ein Ehepaar den Laden finanziell.

Der Weltladen bietet weiterhin Lebensmittel und Kunsthandwerk aus Indien, Lateinamerika oder Afrika an. Die Waren werden von Kleinbauern oder Handwerkern hergestellt, die direkt und fair bezahlt werden. Jeder Kunde leistet mit seinem Einkauf auch eine Hilfe zur Selbsthilfe.

Ein besonderer Clou des Ladens sind die farbenfrohen Uhren, die an der Wand des Ladens hängen. Sie stammen aus einer kleinen Werkstatt in Bogota, die sozial ausgerichtet ist. Alle Angestellten erhalten neben dem Lohn und der Versicherung für ärztliche Versorgung und Rente auch eine Beteiligung am Gesamtgewinn. Schwangere haben zudem die Möglichkeit, zu Hause einfache Arbeiten zu übernehmen und so dem Betrieb weiter verbunden zu sein.

Der Weltladen auf der Hauptstraße ist dienstags bis freitags von 10 bis 17.30 Uhr und samstags von 10 bis 16 Uhr geöffnet. Außerhalb der Wallfahrtszeit ist mittags geschlossen. Beim verkaufsoffenen Sonntag am 2. Juni hat der Weltladen geöffnet. Das Team würde sich über weitere Mitarbeiter freuen. Kontakt: [email protected].

Der Träger des Weltladens ist die Initiative für die Partnerschaft in der Einen Welt. Der Verein gründete sich 1992 im Zuge des Golfkriegs. Wenn heute noch jemand von Dritte-Welt-Laden spricht, hört Hanny Vonk das gar nicht gerne. Es gibt nur die eine Welt und wir alle sind ein Teil davon, stellt sie klar. Genau das will man auch mit dem Weltladen deutlich machen. Mit dem Überschuss, den der Laden erwirtschaftet, werden wechselnde Projekte unterstützt. Aktuell geht das Geld an die Hilfsaktion Misereor. Damit werden Schulen in Afrika unterstützt.

Holger Peters

Ich bin Holger, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Durch meine fundierten Recherchen und mein Gespür für relevante Themen trage ich dazu bei, unseren Lesern stets aktuelle und informative Inhalte zu präsentieren. Mein Ziel ist es, die Vielfalt und Tiefe der deutschen Nachrichtenlandschaft abzubilden und unseren Lesern einen umfassenden Überblick über das Geschehen im Land zu bieten.

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