Ei-Paar im Baumberg bringt drei Jungtiere zur Welt

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Ei-Paar im Baumberg bringt drei Jungtiere zur Welt

In einer sensationellen Nachricht aus dem Baumberg erreichten uns die freudigen Neuigkeiten, dass ein Ei-Paar in diesem beliebten Ausflugsziel drei Jungtiere zur Welt gebracht hat. Die Tierliebhaber und Naturschützer in der Region feiern diesen Erfolg, der nicht nur für die lokale Tierwelt, sondern auch für die Erhaltung der Artenvielfalt von großer Bedeutung ist. Die Jungtiere, die ihre ersten Tage im Baumberg erleben, sind ein Zeichen dafür, dass die Anstrengungen zum Schutz der Naturschätze in unserer Region Früchte tragen.

Störche im Baumberg: Drei Jungtiere sorgen sich um ihre Eltern

Inzwischen recken drei junge Störche ihren Eltern die Schnäbel entgegen. Unermüdlich sind die auf den Wiesen im Umland unterwegs, um Frösche, Fische und Mäuse für den hungrigen Nachwuchs ins Nest zu bringen.

Das erste Küken ist vermutlich Mitte Mai geschlüpft, schätzt Julian Oymanns, Wildtierökologe und stellvertretender Geschäftsführer der Biologischen Station Haus Bürgel. Am 20. Mai habe ein junger Hobbyfotograf das erste Foto vom Nest machen können, auf dem der Kopf eines kleinen Storches zu sehen ist.

„Wann die Kleinen genau geschlüpft sind, ist nicht ganz klar“, berichtet Oymanns weiter. Das Weibchen habe seit einigen Wochen brütend auf dem Nest gesessen. Bei einer Brutdauer von rund 30 Tagen haben die Mitarbeiter der Biologischen Station um den 8. Mai mit Nachwuchs gerechnet. „Das wäre theoretisch der Schlupftermin gewesen.“

Man habe dann beobachten können, wie die Storcheneltern immer wieder Nahrung ins Nest gereicht hätten. Da die Eier in versetzten Abständen gelegt werden, schlüpfen die Küken nicht zur selben Zeit, sondern nach und nach.

„Alle haben gute Chancen zu überleben. Die Nahrungsgrundlage ist bei der feuchten Witterung gut“, freut sich der Ökologe.

Das Leben der Störche

Das Leben der Störche

In der Regel legen Störche zwischen zwei und fünf Eier, in seltenen Fällen sogar mehr. Zwei Monate kümmert sich das Storchenpaar um seinen Nachwuchs im Nest, dann sind die Kleinen flügge.

Beringt würden die Vögel allerdings nicht, wie einige Beobachter glauben. „Die Zugrouten sind gut bekannt und die Forschung weiß sehr viel über Weißstörche.“

Man gehe davon aus, dass die Störche vom Niederrhein sich weiter den Rhein aufwärts ausbreiteten. Auch in Duisburg seien die großen Vögel inzwischen heimisch geworden.

Der Nistplatz am Altrhein

Der Nistplatz am Altrhein sei vor fünf Jahren errichtet worden. Die NRW-Stiftung habe das Areal erworben, um den Naturschutz zu unterstützen. „Es dauert immer einige Zeit, bis die Tiere eine solche Möglichkeit annehmen“, weiß der Biologe.

Die Tendenz, dass Störche hier eine neue Heimat finden und langfristig immer wieder zum Brüten kommen, sei gut. „Der Lebensraum passt für Störche.“

Insgesamt gibt es im Umland sechs Masten, auf denen Adebar sein Nest bauen kann, zwei davon sogar auf den Dächern von Haus Bürgel, einer im Himmelgeister Rheinbogen und ein anderer nahe des Fischerhauses in Benrath. Einige Masten seien mit Unterstützung des Düsseldorfer Gartenamtes errichtet worden.

Der Weißstorch kann in fast ganz Europa gesehen werden, außer in Skandinavien und England. Er gehört zu den Zugvögeln und überwintert in südlicheren Gefilden. Er ist rund 1,10 Meter groß, seine Flügelspannweite beträgt rund 2,20 Meter.

Dirk Werner

Als Redaktionsleiter von Real Raw News habe ich eine umfangreiche Erfahrung im Journalismus gesammelt. Mit einem starken Fokus auf nationale Nachrichten in Deutschland decke ich als digitaler Generalist Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse ab. Mein Ziel ist es, unseren Lesern stets fundierte und relevante Informationen zu liefern und sie mit spannenden Geschichten zu begeistern. Mit meiner langjährigen Expertise in der Branche stehe ich für eine professionelle und qualitativ hochwertige Berichterstattung.

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