GEW fordert AfD-Thematisierung im Schulunterricht – Ja bitte! Ein Kommentar
Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat gefordert, dass die AfD im Schulunterricht thematisiert werden sollte. Diese Forderung stößt auf geteilte Meinungen in der Gesellschaft. Einige argumentieren, dass es wichtig ist, den Schülern die gesellschaftliche Realität und die politische Landschaft zu vermitteln, um sie auf mögliche extremistische Tendenzen vorzubereiten. Andere hingegen warnen davor, die AfD als legitime politische Partei darzustellen und somit rechtsradikales Gedankengut zu normalisieren. Es bleibt abzuwarten, wie die Schulen auf diese Forderung reagieren und inwieweit die politische Bildung in Zukunft angepasst wird.
GEW fordert kritische Auseinandersetzung mit AfD im Schulunterricht
Die Kernfrage, inwieweit in Zeiten von demokratiegefährdenden Parteien Haltung gezeigt werden darf und muss, hat die Bildungslandschaft erreicht. Mit ihrer Forderung, Lehrerinnen und Lehrer in Deutschland sollten die AfD im Schulunterricht thematisieren, stellt die Gewerkschaft für Erziehung und Bildung GEW klar: Demokratieverständnis ist auch Aufgabe der allgemeinbildenden Schulen; Lehrkräfte tragen aufgrund ihres Diensteides sogar eine besondere Verantwortung, die Verfassung zu schützen. Insofern ist der Aufruf der GEW-Vorsitzenden Maike Finnern nicht nur begrüßenswert, sondern überfällig.
Warum es wichtig ist, Lehrer sollen Verfassungsfeindlichkeit der AfD im Unterricht thematisieren
Die Partei mag demokratisch gewählt sein, ihre demokratiezersetzenden Bestrebungen aber gehen inzwischen so weit, dass Verfassungsschützer die Partei in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen als gesichert rechtsextrem einstufen, ebenso ihren gesamten Jugendverband, die Junge Alternative (JA).
GEW unterstützt, GEW-Vorsitzende fordert Demokratieverständnis in Schulen: AfD-Kritik im Unterricht nötig
Es sollte selbstverständlich sein, dass Kinder und Jugendliche im Unterricht auch lernen, verfassungsfeindliche Positionen zu erkennen und die Werte einer freiheitlichen Demokratie zu schätzen. Dass das nicht nur anhand der Geschichte des Dritten Reiches oder der DDR passieren soll, ist wichtig.
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