Wermelskirchen: Vor der Saisonstart 2024 im Freibad Dabringhausen
Im Vorfeld der Saison 2024 bereitet sich das Freibad Dabringhausen in Wermelskirchen auf einen erfolgreichen Sommer vor. In den kommenden Wochen und Monaten werden wichtige Vorbereitungen getroffen, um den Badegästen einen unvergesslichen Sommer zu bereiten. Von der Pflege der Anlagen bis hin zur Ausbildung des Personals - alles wird getan, um den Gästen einen komfortablen und sicheren Aufenthalt im Freibad Dabringhausen zu garantieren.
Vor dem Saisonstart im Freibad Dabringhausen: Modernisierung in Vollgas
Zuverlässige Baupläne für das in den 1970er-Jahren erbaute Freibad Dabringhausen existieren nicht. So sind Überraschungen bei Umbaumaßnahmen dieser Größenordnung, wie sie in diesen Wochen vorangetrieben werden, an der Tagesordnung.
Ralf Magney und Volker Niemz jedoch scheint auf „ihrer“ Großbaustelle kaum etwas aus der Fassung zu bringen – zum Beispiel extrem unterschiedlich starke Wände, die es für den Einbau von zwei Filterkesseln einzureißen galt. „Der eine Teil der Wand war 15 Zentimeter tief, der andere einen halben Meter.“ Und die Betonschicht des Bodens sei so dick gewesen, dass das Wegstemmen drei Tage gedauert habe.
InfoSaisonstart mit dem letzten Schultag
Dankeschön Verbunden nochmals mit einem großen Dank senden Ralf Magney und Volker Niemz die besten Genesungswünsche an Remscheids Oberbürgermeister, der die Spende der alten Filteranlage aus dem Freibad Eschbachtal als „Nachbarschaftshilfe“ auf den Weg gebracht hatte. Burkhard Mast-Weisz ist nach mehreren leichten Schlaganfällen krankgeschrieben.
Preise
Nach aktuellem Stand sollen die Eintrittspreise im Vergleich zum Vorjahr trotz der laufenden Modernisierung stabil bleiben. Erwachsene zahlen 7 Euro für Tageskarten, Kinder und Jugendliche 4,50 Euro, Familien 18 Euro. Zehnerkarten werden für 60 Euro beziehungsweise 37 Euro angeboten. Die Preise für Saisonkarten liegen bei 105 Euro (Erwachsene), 60 Euro (bis 18 Jahre) und 185 Euro (Familien). Kinder bis drei Jahre haben freien Eintritt.
Termine
Wenn nach der für den 26. Juni terminierten Laborprobe die Freigabe erteilt wird, soll die Sommersaison für den öffentlichen Badebetrieb mit dem letzten Schultag am Freitag, 5. Juli, starten.
Zu den Überraschungen gehörten aber auch die drei Filterkessel selbst, die im Remscheider Freibad Eschbachtal abgebaut und dem Waldbad an der Linnefe zur Verfügung gestellt wurden. In der Nachbarstadt wurde die Anlage nicht mehr gebraucht, weil das Bad bis 2026 komplett neu gebaut wird.
„Wir mussten feststellen, dass die Kessel vor der Übergabe nur bis zur ersten Ebene saniert worden waren“, sagt Ralf Magney.
Um auch den unteren Abschnitt überarbeiten zu können, wurden die Kessel zersägt und am Ende wieder zusammengeschweißt. Die Wände wurden sandgestrahlt und neu beschichtet, die Kunststoffdüsen ausgewechselt. Neue Füße wurden montiert, die zum Teil extrem verrostete Verrohrung wurde ersetzt.
TechnikUpdate für das neue Jahr
Nichtsdestotrotz sei die Nachbarschaftshilfe wie ein Sechser im Lotto. „Ein nackter Filterkessel allein hätte uns bis zu 30.000 Euro gekostet“, rechnet der Generalunternehmer vor, der seit acht Jahren die Modernisierung für den Betreiberverein ehrenamtlich vorantreibt.
„Dadurch, dass wir alles komplett überarbeitet und auf den neuesten Stand gebracht haben, werden nun alle aktuellen DIN-Normen erfüllt.“ Die Technik sei damit fit für die nächsten 30 Jahre, prognostiziert Ralf Magney.
Ungeachtet der Modernisierung wäre man im Freibad Dabringhausen vor der zwölften Saison unter ehrenamtlicher Regie ohnehin nicht an einer größeren Investition vorbeigekommen. „Die Chlorgas-Anlage hätte auch so erneuert werden müssen“, erklärt Katja Salz-Bannier vom Betreiberverein: „Und der Filtersand der alten Anlage war jetzt zehn Jahre alt. Der Austausch hätte nicht nur einen großen Aufwand bedeutet, sondern auch hohe Kosten.“
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