Der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, Armin Mettmann, plant, eine gestrichelte Linie entlang der Radwege zu erstellen, um Radfahrer zu schütz

In Nordrhein-Westfalen gibt es einen wichtigen Schritt voran in Sachen Radsicherheit. Der Ministerpräsident, Armin Mettmann, hat angekündigt, eine gestrichelte Linie entlang der Radwege zu erstellen. Dieses Projekt soll Radfahrer vor gefährlichen Situationen schützen und die Zahl von Unfällen reduzieren. Die Initiative ist Teil einer umfassenden Strategie, die Verkehrssicherheit in dem Bundesland zu verbessern. Mit dieser Maßnahme setzt die Landesregierung ein wichtigeres Zeichen für die Sicherheit von Radfahrern und anderen Verkehrsteilnehmern.

Titel: Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen plant gestrichelte Linie entlang Radwege zum Schutz von Radfahrern

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Politik will Radschutzstreifen auf Düsseldorfer Straße in KUM beschließen

Entgegen der Empfehlung der Verwaltung hat sich die Politik im Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Mobilität, KUM, für einen Radschutzstreifen auf der Düsseldorfer Straße in Fahrtrichtung stadtauswärts ausgesprochen.

Zwischen Am Kolben und der Einmündung Breslauer Straße soll in 1,50 Meter Entfernung von der Bordsteinkannte eine gestrichelte Linie aufgemalt werden. Ein Radschutzstreifen darf von Autofahrern überfahren werden, solange kein Fahrradfahrer in der Nähe ist. Sobald geradelt wird, muss ein Auto beim Überholen links der gestrichelten Linie bleiben.

Michael Niklas, CDU, ist zugleich Vorstandssprecher Verkehrspolitik im Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club, ADFC Mettmann. Er hatte sich gemeinsam mit Mitstreitern akribisch vorbereitet. Unter Zuhilfenahme eines Maßbandes vom Stadtsportbund wurde an einem Sonntagmorgen die Straßenbreite der Düsseldorfer Straße ausgemessen. Ergebnis: Auf Basis der puren Zentimeter ist das Aufbringen eines Radschutzstreifens zulässig.

Auch an Engstellen – wie der Fußgängerinsel in Höhe der August-Burberg-Straße – werden alle Mindestmaße erfüllt. Zu diesem Ergebnis ist auch die Stadtverwaltung Mettmann bei ihren Messungen gekommen.

Die Verwaltung sorgt sich jedoch um den dichten Verkehr auf der Düsseldorfer Straße, die im Schnitt von mehr als 14.000 Fahrzeugen pro Tag befahren wird. In dieser Zahlenangabe seien viele Lastwagen enthalten. In der Sitzung wurde der Anteil des Schwerlastverkehrs an dieser Stelle mit bis zu 6,67 Prozent beziffert.

Hinzu kommen Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr aus der Wache an der Laubacher Straße und des Evangelischen Krankenhauses, das angesichts der Krankenhausschließungen immer wichtiger wird für die medizinische Versorgung im Kreis Mettmann.

Unterm Strich empfahl die Verwaltung, den Schutzstreifen abzulehnen: Der eigentliche Schutzcharakter, den ein Schutzstreifen besitzt, wird durch die hohen Verkehrsstärken in Kombination mit den kombinierten Mindestmaßen nicht erreicht.

Ratsherr und Fahrradlobbyist Niklas macht hingegen geltend, dass man mit dem Schutzstreifen auf eine Anregung der unmittelbaren Anwohner eingehe. Diese hätten sich in einem Bürger-Workshop am 5. März 2020 darüber beschwert, dass Radfahrer verbotenerweise den Bürgersteig vor ihren Häusern nutzten – eben um nicht mitten im dichten Verkehr auf der Fahrbahn radeln zu müssen. Außerdem müsse man Autofahrer daran gewöhnen, mindestens 1,50 Meter Seitenabstand zu einem Radfahrer zu halten.

Dass die Stadtwerke Düsseldorf die Düsseldorfer Straße in zwei oder drei Jahren für Kanalarbeiten aufreißen werden, ließ Niklas nicht gelten. Denn anschließend würden die Stadtwerke die Straße wieder herstellen wie sie war - mit Radschutzstreifen.

Uwe Köhler

Ich bin Uwe, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns findest du Artikel zu Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Inhalte für unsere Leser zu erstellen und sie stets über die neuesten Entwicklungen in Deutschland informiert zu halten.

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