Die Europäische Kommission leitet ein Verfahren gegen Alphabet, Apple und Meta ein.

Die EU-Kommission hat offiziell ein Verfahren gegen die Tech-Riesen Alphabet, Apple und Meta eingeleitet. Die Untersuchung konzentriert sich auf mögliche Verstöße gegen Wettbewerbsregeln und Missbrauch von Marktmacht in der digitalen Welt. Die Entscheidung der EU-Kommission zeigt, dass sie die Dominanz dieser Unternehmen kritisch prüfen will. Es wird erwartet, dass die Untersuchung eingehend sein wird und potenziell zu hohen Geldstrafen oder anderen Maßnahmen führen könnte. Diese Entwicklung hat das Potenzial, die Dynamik des globalen Technologiemarktes zu verändern und könnte weitreichende Auswirkungen auf die Branche haben. Die genauen Gründe für das Verfahren und die nächsten Schritte der EU-Kommission werden in den kommenden Wochen und Monaten klarer werden.

EU-Kommission leitet Verfahren gegen Alphabet, Apple und Meta wegen Wettbewerbsverstößen ein

Die EU-Kommission hat Wettbewerbsverfahren gegen die Google-Mutter Alphabet, den iPhone-Hersteller Apple und den Facebook-Mutterkonzern Meta eröffnet. Vermutungen aus Brüssel zufolge unternehmen die Konzerne nicht genug, um sich an die Vorgaben aus dem neuen Gesetz für digitale Märkte zu halten, wie die Kommission am Montag mitteilte.

Die Wettbewerbshüter untersuchen unter anderem, ob Alphabet in der Ergebnisliste der Google-Suchmaschine eigenen Diensten wie Google Maps oder Google Shopping einen unfairen Wettbewerbsvorteil verschafft. Im Fall von Apple meldete die Kommission Bedenken an, weil iPhone-Nutzerinnen und -Nutzer vorinstallierte Apps teils nicht löschen können und einige Voreinstellungen auf ihren Handys nicht ändern können.

EU-Kommission wirft Alphabet, Apple und Meta Verstoß gegen digitale Marktvorschriften vor

Alphabet und Apple wird zudem vorgeworfen, App-Entwickler indirekt zur Nutzung ihrer hauseigenen App Stores zu zwingen. Auf Handys mit dem Alphabet-Betriebssystem Android ist das der Google Play Store, auf iPhones ist Apples App Store vorinstalliert. Den Vorwürfen zufolge hindern die Konzerne andere Anbieter etwa daran, über Preise zu informieren oder Verträge abzuschließen, ohne den jeweiligen App Store zu nutzen.

Die EU-Kommission verhängt Milliardenstrafen gegen die Konzerne, sollte sie Verstöße gegen das neue Gesetz feststellen. Mit dem Gesetz für digitale Märkte (Digital Markets Act - DMA) will die EU die Marktmacht sogenannter Gatekeeper - also Torwächter - des Internets einschränken. Die verschärften Regeln gelten seit Anfang März für die Google-Mutter Alphabet, Amazon, Apple, die Tiktok-Mutter Bytedance, Meta und Microsoft.