„Schauplatz für Kapellen steigt in Viersen an“

„Schauplatz für Kapellen steigt in Viersen an“

In der Stadt Viersen tut sich etwas! Die Zahl der Kapellen in der Region nimmt stetig zu. Laut aktuellen Zahlen steigt die Anzahl der Kirchenmusik-Ensembles in der Stadt kontinuierlich an. Dieser positive Trend wird von den Verantwortlichen der Stadt positiv aufgenommen, die sich freuen, dass die Kultur in Viersen weiterhin blüht. Die Kapellen spielen eine wichtige Rolle im kulturellen Leben der Stadt und tragen zum gemeinschaftlichen Zusammenhalt bei. Wir werden in den folgenden Artikeln näher auf diese Entwicklung eingehen und die Hintergründe dieser positiven Entwicklung untersuchen.

Schauplatz für Kapellen: Weichen-Saison

Der SC Kapellen scheint Gefallen an der Saison 2023/2024 in der Fußball-Landesliga gefunden zu haben. Jedenfalls kostet er sie bis zum Ende aus und vielleicht sogar noch darüber hinaus.

Kapellen-Team muss sich durchkämpfen, um Oberliga-Aufstieg

Am Sonntag entscheidet sich auf den Plätzen in Viersen und Hilden, ob der SCK den zweiten Platz gegenüber der in der Rückrunde mächtig Druck machenden VfB-Reserve verteidigen kann und dann nächste Woche in die Entscheidungsspiele um den Oberliga-Aufstieg gegen den SV Biemenhorst, der schon als Vizemeister der Gruppe 2 feststeht, geht.

Doch neben dem Scheitern gibt es noch zwei weitere Optionen. Und die ergeben sich daraus, dass es in Gestalt des VfB Hilden II eine Mannschaft um den zweiten Platz kämpft (beide Teams haben auf den Plätzen zwei und drei 77 Punkte), die gar nicht in die Oberliga aufsteigen darf, weil dort bereits die eigene Erstvertretung kickt.

Kapellen trifft auf schwierigen Gegner in Viersen

Der SCK-Coach Fabian Nellen erklärt: „Das ist ein unangenehmer Gegner, der von meinem Kollegen Kemal Kuc in seinem letzten Spiel als Viersens Trainer taktisch sicher noch mal sehr gut eingestellt wird“. Kapellen tut nach der Heimniederlage gegen Primus Monheim (1:2) also gut daran, alles daran zu setzen, parallel mit einem Sieg in Viersen sein Schicksal in eigenen Händen zu behalten.

Und das wird schwer genug. Doch bleibt Kapellen nach der Partie beim 1. FC Viersen und Hilden nach dem Heimspiel gegen die Holzheimer SG punktgleich (beide gewinnen oder beide spielen unentschieden), dann müssten eigentlich zwei Entscheidungsspiele den Ausschlag für Platz zwei geben, weil vor dieser Saison festgelegt worden war, dass bei Punktgleichheit weder das Torverhältnis noch der direkte Vergleich (beides spricht Kapellen) bei essenziellen Fragen in den Fokus rücken.

Doch diese Option käme nur zum Tragen, wenn die Hildener tatsächlich von ihrem Recht Gebrauch machen würden, um die Vizemeisterschaft zu spielen und damit eine ohnehin schon extrem kräftezehrende Saison um zwei Partien zu verlängern (nächsten Mittwoch und Sonntag).

Die Frage ist nur, warum die Hildener sich diese zusätzlichen Strapazen trotz des fehlenden Aufstiegsrechts antun sollten. Dafür lassen sich mit Blick auf die Situation in Hilden gleich mehrere Beweggründe finden.

Die zweite Vizemeisterschaft in Folge würde nicht nur gut aussehen, sondern wäre bestimmt auch eine Bestätigung für die herausragende Rückrunde, die die VfB-Reserve im Falle eines Sieges gegen Holzheim auf jeden Fall auf Platz eins abschließen würde.

Zudem wäre es ein perfektes Szenario, um den Erfolgscoach Manuel Mirek einen gebührenden Abschied zu bescheren. Ein eher niederer Beweggrund, den offiziell niemand aussprechen würde, könnte noch sein, dass die Hildener ihren Ex-Coach Fabian Nellen keinen Erfolg gönnen und ihm kräftig in die Suppe spucken wollen.

Beweggründe hin oder her, die Hildener halten sich bedeckt, was ihre Entscheidung anbelangt. Staffelleiter Thomas Klingen bekam auf Anfrage die Auskunft, dass es eine verbindliche Aussage zu dem Thema erst am Sonntag nach dem letzten Spieltag geben soll.

Bleibe es bei der Punktgleichheit und die VfB-Reserve würde auf die beiden Partien um Rang zwei verzichten, würde Kapellen am Mittwoch und Sonntag auch direkt gegen Biemenhorst um den Oberliga-Aufstieg spielen. So wie wenn es gelänge, schon am Sonntag Hilden abzuschütteln.

Dazu könnte ausgerechnet Kapellens Lokalrivale Holzheim beitragen, indem er beim VfB nicht verliert. Trotz der starken Konkurrenzsituation beider Vereine betont HSG-Coach Hamid Derakhshan: „Auch wenn es vielleicht keiner glauben mag, ist es die Wahrheit: Unsere Jungs würden gerne punkten, um Kapellen zu helfen. Ich habe den Eindruck, dass unser Verhältnis zuletzt ein bisschen freundschaftlicher geworden ist und jeder die Arbeit des anderen respektiert.“

Das Problem ist nur, dass die Holzheimer jüngst keinen guten Lauf hatten, während der VfB schon seit acht Spielen ungeschlagen ist, nur voriges Wochenende in Dilkrath unerwartet Punkte liegenließ.