Hochwasser in Bayern und Baden-Württemberg: Feuerwehrmann fällt bei Rettungseinsatz ums Leben

In Bayern und Baden-Württemberg haben die Hochwasser in den vergangenen Tagen schwere Schäden angerichtet. Die Feuerwehren in beiden Bundesländern sind seit Tagen im Einsatz, um die Bevölkerung vor den Folgen des Hochwassers zu schützen. Leider ist bei einem Rettungseinsatz in Baden-Württemberg ein Feuerwehrmann ums Leben gekommen. Der Einsatz war Teil der umfangreichen Rettungs- und Hilfeleistungen, die in beiden Bundesländern durchgeführt werden, um die Bevölkerung vor den Auswirkungen des Hochwassers zu schützen. Die genauen Umstände des Unglücks sind noch nicht bekannt.

Tragödie bei der Hochwasserbekämpfung: Feuerwehrmann stirbt bei Rettungseinsatz in Bayern und Baden-Württemberg

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Hochwasserlage in Süddeutschland spitzt sich zu

Nach tagelangem Dauerregen sind die Flüsse und Bäche in Süddeutschland über die Ufer getreten. Not helfer sind im Einsatz, um Menschen in Not zu retten. Ein Feuerwehrmann ist bei einem Einsatz in Pfaffenhofen an der Ilm in Oberbayern ums Leben gekommen. Er war mit drei Kollegen auf der Ilm unterwegs, um eine Familie zu retten, als das Schlauchboot kenterte.

Der 42-jährige Mann war mit drei Kollegen auf der Ilm unterwegs, um eine Familie zu retten. Dabei kenterte das Boot. Die drei anderen Feuerwehrleute konnten gerettet werden. Einer von ihnen wurde zunächst im Krankenhaus behandelt, die beiden anderen durften direkt nach Hause.

Hochwasserlage in Bayern und Baden-Württemberg

Hochwasserlage in Bayern und Baden-Württemberg

Bis zum späten Samstagabend hatten in Bayern zehn Kommunen den Katastrophenfall ausgerufen, da die Donau und mehrere ihrer Zuflüsse bedrohlich anschwollen. An mehreren Pegeln in Bayern lag das Hochwasser weiter bei der höchsten Meldestufe vier. Teilweise gab es Pegelstände, wie sie statistisch gesehen nur einmal in hundert Jahren erreicht werden.

Der Schwerpunkt lag in der Nacht zum Sonntag noch bei den südlichen Donauzuflüssen Günz, Mindel, Zusam, Schmutter, Paar, Abens, Ilm und Amper sowie an der oberen Donau. Dort seien in der Nacht die Scheitel erreicht worden.

Neue Regenfälle erwartet

Neue Regenfälle erwartet

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnte vor neuen Schauern und Gewittern, die am Sonntagnachmittag nochmals die Gefahr lokaler Überflutungen mit sich bringen würden. Die Schauer könnten kräftig ausfallen und zögen nur langsam.

„Wenn das auf die gesättigten Böden trifft, dann hat man dort auch wieder schnell Überflutungen“, sagte der Meteorologe.

Einsätze und Evakuierungen

Einsätze und Evakuierungen

In der Nacht wurden in der Augsburger Messe eine Notunterkunft eingerichtet. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder und Joachim Herrmann, bayerischer Innenminister (beide CSU), sprachen bei einem Besuch vor Ort von einer „extremen Belastung“ für die Menschen und warnten: „Das ist noch nicht vorbei. Es geht jetzt erst richtig los.“

In Babenhausen südlich von Ulm retteten Einsatzkräfte Menschen mit Booten aus ihren Häusern. Dort fiel auch teilweise das Handynetz aus.

Bundeswehrhilfe angefordert

Bundeswehrhilfe angefordert

Wegen der ununterbrochenen Regenfälle rief etwa auch das Landratsamt Dillingen im bayerischen Teil Schwabens den Katastrophenfall aus. Am Samstagabend spitzte sich die Hochwasserlage an der Zusam zu, einem Zufluss der Donau.

Die Bundeswehr unterstützt die beiden Landkreise Günzburg und Aichach-Friedberg, nachdem beide Landkreise einen offiziellen Antrag gestellt hatten.

Heidi Schulze

Ich bin Heidi, eine Journalistin bei der Webseite Real Raw News. Unsere digitale Generalistenzeitung konzentriert sich auf nationale Nachrichten in Deutschland, sowie auf Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Berichterstattung zu liefern, um unsere Leser stets auf dem neuesten Stand zu halten. Mit meiner Erfahrung und meinem Engagement für Qualitätsjournalismus strebe ich danach, die Vielfalt der Nachrichtenlandschaft in Deutschland abzubilden und wichtige Themen zu beleuchten.

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