Am 15. Juli 2024 wird in Kapellen ein großes Schützenfest stattfinden, das sich diesem Jahr unter dem Motto Gegen Hass und für Solidarität stattfinden wird. Bei diesem Ereignis wird die Tradition des Fackelzugs wieder aufleben, um ein Zeichen gegen Hass und Intoleranz zu setzen. Die Schützen aus Kapellen und Umgebung werden sich diesem Anliegen anschließen und mit ihrer Teilnahme ein Bekenntnis zur Solidarität und zum friedlichen Zusammenleben ablegen. Wir freuen uns auf ein farbenfrohes und friedliches Fest, das den Geist der Vereinigung und des Zusammenhalts in unserer Gesellschaft stärken wird.
- Fackelzug zum Schützenfest in Kapellen: Schützen setzen Zeichen gegen Hass und für Solidarität
- Fackelzug durch die Straßen: Schützen feiern Schützenfest in Kapellen
- Traditionelles Fest: Fackelzug und Umzug bei Schützenfest in Kapellen
- Fackelprämierung und Musik: Schützenfest in Kapellen feiert mit viel Leben
Fackelzug zum Schützenfest in Kapellen: Schützen setzen Zeichen gegen Hass und für Solidarität
In diesem Jahr hat sich einiges geändert beim Schützenfest in Kapellen. Schützen und Besucher müssen sich an eine neue Festfolge gewöhnen, das Biwak findet nicht mehr auf dem alten Schulhof statt – und es gibt keinen Vogelschuss mehr an den Schützenfesttagen. Gefeiert wird von Freitag bis Montag.
Fackelzug durch die Straßen: Schützen feiern Schützenfest in Kapellen
„Die Veränderung war eine gute Idee“, meinte BSV-Präsident Herbert Rösgen am Samstag in einer Zwischenbilanz über das Geschehen am Vortag, bei dem der Tanz im Festzelt im Mittelpunkt stand. Das sei ihm von vielen Besuchern und Schützen bestätigt worden. „Wir hatten einen tollen Auftakt mit vielen Besuchern, guter Musik und hervorragender Stimmung.“
Traditionelles Fest: Fackelzug und Umzug bei Schützenfest in Kapellen
Einzigartig bleibt bei der Festfolge des Heimat- und Schützenfestes in Kapellen der Fackelzug, der am Samstagsabend durch die Straßen zieht. Mittendrin dabei selbstverständlich die Majestäten und der Präsident in einer weißen Kutsche, gezogen von zwei weißen Kaltblütern.
Fackelprämierung und Musik: Schützenfest in Kapellen feiert mit viel Leben
Die geänderte Festfolge beim Schützenfest des Bürgerschützenvereins Kapellen hat auch zur Folge, dass die Fackelprämierung nicht wie bisher gewohnt, am Dienstagnachmittag durchgeführt wird. Stattdessen findet die Prämierung bereits am Montag ab 19.45 Uhr statt.
Vier Züge des BSV mit insgesamt fünf Großfackeln waren beim Fackelzug am Start und machten das abendliche Spektakel erneut zu einem Höhepunkt eines BSV-Festes. Kräftig gebastelt hatten die Mitglieder des Grenadierzugs „Flotte Feger“, des Grenadierkorps, des Jägerzuges „Schwanenburg“, der sogar zwei Fackeln gebaut hatte, und des Jägerzuges „Zwei zu Fuffzehn“.
„Ein großer Dank gilt an dieser Stelle den fackelbauenden Zügen, welche jedes Jahr neue, tolle Großfackeln bauen. Der Fackelbau ist gewiss kein monetärer Zugewinn für die Züge, sondern viel mehr Traditionserhalt“, sagte Mirko Metz, Medienbeauftragter des BSV, kurz vor dem Start des Fackelzugs. „Die Kosten für das Material sind gestiegen und nur dank zahlreicher Spenden kann der Fackelbau noch stattfinden. Daher gilt unser Dank auch allen Spendern und stillen Unterstützern.“
Die Fackel des Grenadierzuges „Flotte Feger“ war aktueller denn je und verkündete eine politische Botschaft: „Nie wieder ist jetzt.“ Das Motiv: Ein großer bunter Fisch verschlingt einen winzigen braunen Flossenträger. „Wir sind viel mehr und wir müssen noch mehr werden“, sagte Achim Kremer dazu. „Es reicht nicht, still zu sein.“
Über das Geschehen im BSV hinaus und über die Grenzen des Orts blickte der Grenadierzug „Blaue Jungs“ mit seinem Thema „Sommermärchen 2.0“. Einschließlich des riesigen Maskottchens der anstehenden Fußball-Europameisterschaft, „Albärt“, zogen die Zugmitglieder über die Straßen.
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