Schatz, was da Scholz und Faeser im Hochwasser-Gebiet sehen - Furchtbar, was da passiert ist

Am Mittwoch, den 14. Juli, besuchten Bundeskanzler Olaf Scholz und Bundesinnenministerin Nancy Faeser gemeinsam die Hochwasser-Gebiete in Nordrhein-Westfalen. Die Bilder, die sie dort sahen, waren furchtbar. Die Auswirkungen der Überflutung sind vernichtend. Häuser, die wie Spielzeuge zerstört wurden, Straßen, die wie Flüsse aussahen, und Menschen, die ihr gesamtes Hab und Gut verloren haben. Die Politiker wollten sich selbst ein Bild von der Lage machen und die Betroffenen unterstützen.

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Schatz, was da passiert ist:

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) ist im Flutgebiet in Oberbayern eingetroffen. Gemeinsam mit Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) und Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) wollte er sich in dem am Vortag von Wassermassen überschwemmten Markt Reichertshofen ein Bild von der Lage vor Ort machen.

Kanzler Scholz und Inneneinsteherin Faeser besuchen Flutgebiet

Kanzler Scholz und Inneneinsteherin Faeser besuchen Flutgebiet

Solidarität für die Betroffenen: Der Bundeskanzler sicherte den Betroffenen des Hochwassers in Süddeutschland Solidarität zu. Solidarität sei das, „was wir als Menschen am meisten brauchen“, sagte er bei seinem Besuch. „Wir werden alles dazu beitragen, auch mit den Möglichkeiten des Bundes, dass hier schneller weiter geholfen werden kann.“

Hochwasser in Süddeutschland

Hochwasser in Süddeutschland

Scholz und Faeser sehen sich um die Lage vor Ort: Die Menschen in Deutschland müssten sich vermehrt auf Naturkatastrophen, besonders auf Hochwasser, einstellen, sagte Scholz. „Das ist in diesem Jahr das vierte Mal, dass ich in ein konkretes Einsatzgebiet gehe“, sagte er und nannte das einen „Hinweis darauf, dass was los ist“.

Die „Aufgabe, den Menschen gemachten Klimawandel aufzuhalten“, dürfe nicht vernachlässigt werden. „Auch das ist eine Mahnung, die aus diesem Ereignis und dieser Katastrophe mitgenommen werden muss.“

Für die Betroffenen

Für die Betroffenen

Innenministerin Faeser drückte im Gespräch mit Lokalpolitikern ihre Betroffenheit über den Tod eines Feuerwehrmannes im Hochwasser-Einsatz aus: „Das ist wirklich furchtbar, was da passiert ist“, sagte sie am Montag. „Da sieht man, wie gefährlich diese Einsätze sind.“

Hochwasserlage

Hochwasserlage

Die Hochwasserlage im Süden Deutschlands war auch am Montag weiter dynamisch und unübersichtlich. Viele kleine Gemeinden in Baden-Württemberg und Bayern sind betroffen, Tausende Helfer kämpfen dort auch zum Wochenbeginn gegen die Fluten.

Innenministerin Faeser sieht im Hilfseinsatz nach den heftigen Überschwemmungen Lerneffekte aus der Katastrophe im Ahrtal. Sie sei beeindruckt, wie gut die Rettungskräfte zusammenarbeiten, sagte sie am Montag bei ihrem Besuch. Ihr Eindruck sei, „dass nach dem Ahrtal auch die Lehren daraus gezogen wurden, dass das viel besser funktioniert in der Koordinierung, in der Zusammenarbeit“.

Forderung nach Pflichtversicherung

Kurz vor Scholz‘ Besuch im Hochwassergebiet nahm NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) bei seiner Forderung nach einer Pflichtversicherung für Naturkatastrophen den Bundeskanzler in die Pflicht. „Deutschland steht im Dauerregen, doch der Kanzler spannt den Regenschirm nicht auf. Ich habe die klare Erwartung, dass Olaf Scholz jetzt zu seinem Wort steht und eine Pflichtversicherung für Elementarschäden einführen wird“, sagte Wüst am Montag der Deutschen Presse-Agentur.

Klaus Schmitz

Ich bin Klaus, ein Experte und leidenschaftlicher Autor für Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über aktuelle Ereignisse in den Bereichen Kultur, Wirtschaft und Sport. Ich bin stets bestrebt, unseren Lesern fundierte und aktuelle Informationen zu liefern, die sie informieren und zum Nachdenken anregen. Mit meiner langjährigen Erfahrung im Journalismus und meiner Liebe zur deutschen Sprache bin ich stolz darauf, Teil des Teams von Real Raw News zu sein.

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