Nach DFB-Länderspiel: Polizei schließt Nürnberger Stadion aufgrund von Gefahrenlage
Am vergangenen Wochenende fand in Nürnberg ein DFB-Länderspiel statt, das jedoch in einem unerwarteten und besorgniserregenden Ausgang endete. Nach dem Spiel musste die Polizei aufgrund einer akuten Gefahrenlage das Nürnberger Stadion schließen. Laut Angaben der Deutschen Fußball Liga bestand die Gefahr einer Eskalation der Situation, weshalb die Sicherheitskräfte entschieden, das Stadion zu evakuieren und zu schließen. Die genauen Umstände des Vorfalls sind noch unklar, aber es ist bekannt, dass es zu Ausschreitungen und Zwischenfällen kam, die die Sicherheit der Zuschauer und der Spieler gefährdeten.
Polizei schließt Nürnberger Stadion nach Bombendrohung
Nach dem Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen die Ukraine kam es in Nürnberg zu einem Polizeieinsatz. Aufgrund einer zunächst nicht näher definierten Gefahrenlage, durften Spieler und Verantwortliche das Max-Morlock-Stadion nicht verlassen.
Die Einsatzkräfte hatten dies in Nürnberg per Durchsage kommuniziert. Es soll sich um eine Bombendrohung im unmittelbaren Umfeld des Stadions gehandelt haben. Durch die Abreisesituation mit tausenden Menschen war die Szenerie für die Sicherheitskräfte zunächst unübersichtlich.
Die Polizei entschloss sich aufgrund dieser potenziellen Gefahrenlage, die Ausfahrt aus dem Stadion für einen längeren Zeitraum zu untersagen. Zu diesem Zeitpunkt befand sich die deutsche Nationalmannschaft noch in den Katakomben. Bundeskanzler Olaf Scholz hatte das Stadion wie viele Zuschauer zu diesem Zeitpunkt schon verlassen.
Ungefähr 20 Minuten später gab es allerdings Entwarnung durch die Polizei. Die Einsatzkräfte hätten die Lage nun unter Kontrolle und alle Personen, die sich zu diesem Zeitpunkt noch im Stadion befanden, konnten die Heimfahrt antreten. Es blieb bei einer Schrecksekunde.
Was genau im Nürnberger Stadionumfeld im Nachgang an das Testspiel gegen die Ukraine vorgefallen war, wurde zunächst nicht mitgeteilt. Der Verdacht war, dass eine konkrete Gefährdungslage vorgelegen haben soll. Noch 90 Minuten nach Abpfiff zeigte ein Großaufgebot der Polizeipräsenz rund um das Stadion.
Später hieß es zunächst, es habe sich um eine Bombendrohung gehandelt. Tatsächlich gab es eine andere Befürchtung. Ersten Angaben der Polizei zufolge sei ein herrenloser Koffer gefunden worden. Es habe aber zu keiner Zeit eine tatsächliche Bedrohung bestanden, wie die Ermittlungen ergaben.
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