Mönchengladbach: Falsche Polizisten betrogen 87-jährigen Mann von Schmuck und Geld

Mönchengladbach: Falsche Polizisten betrogen 87-jährigen Mann von Schmuck und Geld

In Mönchengladbach ist ein 87-jähriger Mann Opfer eines betrügerischen Angriffs geworden. Zwei Männer, die sich als Polizisten ausgaben, betraten das Haus des älteren Herrn und nahmen ihm Schmuck und Geld ab. Die Täter gaben vor, eine Polizeiaktion durchzuführen und überzeugten den Mann, dass sie nach gestohlenen Wertgegenständen suchten. Der 87-Jährige vertraute den falschen Beamten und öffnete seine Schubladen, in denen die Wertgegenstände aufbewahrt wurden. Die Betrüger machten sich dann aus dem Staub und ließen den älteren Herrn mit leeren Händen zurück.

Betrüger täuschen 87-Jährige mit Polizei-Masche

Am Donnerstag, den 30. Mai, fiel eine 87-Jährige in Mönchengladbach einem Betrug zum Opfer, bei dem die Täter sich als falsche Polizisten ausgaben.

Laut Polizeiangaben erhielt die Seniorin gegen 18 Uhr einen anonymen Anruf. Ein Mann, der sich als Herr Braun vorstellte, gab sich als Polizist aus und erklärte, dass er und sein Kollege, Herr Krause, in einem Fall ermittelten, der sich im näheren Umfeld der Seniorin abspielte.

Die Täter behaupteten, dass es in der Nachbarschaft zu mehreren Einbrüchen gekommen sei und dass sie bereits zwei der drei Täter gefasst hätten. Einer sei jedoch noch auf freiem Fuß. Um ihre Wertsachen zu schützen, solle die Seniorin diese in Silberpapier wickeln und unter ihre Fußmatte legen.

Die Täter gaben vor, dass die Polizei ein Gerät habe, das Edelmetalle orten könne, aber das Silberpapier würde dies verhindern. Die Polizei würde die Wertgegenstände abholen und am nächsten Tag um 9 Uhr wieder freigeben.

Die Seniorin folgte den Anweisungen und legte ihre Wertsachen unter die Fußmatte. Gegen 18 Uhr sah sie, wie die Gegenstände von einem Mann, der einen hellen Pullover mit Streifen trug, abgeholt wurden.

Die Anrufe hörten auch nach der Abholung nicht auf. Etwa bis Mitternacht telefonierte die Frau abwechselnd mit den angeblichen Polizisten, die sie über den Stand der Ermittlungen auf dem Laufen hielten.

Als am nächsten Tag die versprochenen Anrufe ausblieben, wurde die Seniorin misstrauisch und rief selbst bei der Polizei an. Die Beamten erklärten ihr dann, dass sie Opfer eines Betruges geworden sei.

Die Polizei warnt vor solchen Betrügereien und rät, niemals Wertgegenstände ohne vorherige Absprache mit der Polizei wegzugeben.