„Jugendwahlen“ an der Europaschule in Erkelenz

Am 27. März 2023 fanden an der Europaschule in Erkelenz die „Jugendwahlen“ statt, ein wichtiger Meilenstein für die Schülerinnen und Schüler der Haupt- und Realschule. Bei dieser Wahl hatten die jugendlichen Bürger die Möglichkeit, ihre Stimme abzugeben und somit ihre Meinung kundzutun. Die „Jugendwahlen“ boten den Schülern die Gelegenheit, sich aktiv am demokratischen Prozess zu beteiligen und ihre politischen Vorstellungen auszudrücken.

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Erstes WahlErlebnis: Schüler der Europaschule Erkelenz wählen an der Juniorwahl teil

Bei der anstehenden Europawahl am kommenden Sonntag gibt es eine wichtige Veränderung für Jugendliche: Erstmals hat die EU das Wahlalter von 18 auf 16 Jahre gesenkt. Die allermeisten Realschüler auf der Erkelenzer Europaschule dürfen damit zwar auch weiterhin nicht wählen, dennoch spielt das Thema in der kommenden Woche eine wichtige Rolle im Unterricht.

515 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen sieben bis zehn gehen bei der „Juniorwahl“ an die Wahlurne. Bei der Juniorwahl geht es um das Üben und Erleben von Demokratie. In den letzten Wochen stand das Thema „Demokratie und Wahlen“ auf dem Stundenplan im Politikunterricht und nun geht es – wie bei der „echten“ Europawahl am 9. Juni – für die Jugendlichen mit Wahlbenachrichtigung und Ausweis in das Wahllokal.

Die Wahlhelfer, die vorher die Wählerverzeichnisse angelegt und Wahlbenachrichtigungen verteilt haben, übernehmen aktiv Verantwortung und sorgen für einen reibungslosen Ablauf der Wahl. In diesem Jahr beteiligt sich die Europaschule das zweite Mal an der Juniorwahl und hat damit das Projekt fest in ihr Projektangebot aufgenommen.

„Es ist echt cool und aufregend, an dieser Wahl teilzunehmen. Man fühlt sich wichtig und berücksichtigt“, bemerkte ein Schüler der siebten Klasse. Auch die Lehrer sind von dieser Möglichkeit, Demokratie zu erleben, überzeugt.

Seit 1999 wird die Juniorwahl zur politischen Bildung bundesweit zu Landtagswahlen, Bundestagswahlen und Europawahlen durchgeführt. Seither haben sich schon mehr als 3,8 Millionen Jugendliche beteiligt, wodurch die Juniorwahl zu den größten Schulprojekten in Deutschland zählt.

Die Juniorwahl führt demnach laut Bund zu einer Erhöhung der Wahlbeteiligung der beteiligten Eltern um durchschnittlich vier Prozent, teilweise um bis zu neun Prozent vor allem bei sozial benachteiligten Familien. Auch mehr politische Diskussionen und höhere Sympathiewerte für die Parteien seien die Folge der Beschäftigung der Schüler mit Politik.

Junge Stimmen: Schüler der Europaschule Erkelenz stimmen bei der Juniorwahl ab

Junge Stimmen: Schüler der Europaschule Erkelenz stimmen bei der Juniorwahl ab

Die Europaschule Erkelenz ist stolz darauf, dass sie zum zweiten Mal an der Juniorwahl teilnimmt. Die Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit, aktiv an der Wahl teilzunehmen und Demokratie zu erleben. Die Juniorwahl ist ein wichtiger Schritt, um die politische Bildung der Jugendlichen zu fördern und sie an die politische Teilhabe heranzuführen.

Heidi Schulze

Ich bin Heidi, eine Journalistin bei der Webseite Real Raw News. Unsere digitale Generalistenzeitung konzentriert sich auf nationale Nachrichten in Deutschland, sowie auf Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Berichterstattung zu liefern, um unsere Leser stets auf dem neuesten Stand zu halten. Mit meiner Erfahrung und meinem Engagement für Qualitätsjournalismus strebe ich danach, die Vielfalt der Nachrichtenlandschaft in Deutschland abzubilden und wichtige Themen zu beleuchten.

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