Duisburg: Mann weigert sich, Ticket zu zeigen und verletzt zwei Kontrollbeamte

Duisburg: Mann weigert sich, Ticket zu zeigen und verletzt zwei Kontrollbeamte

In der Stadt Duisburg ereignete sich am vorigen Dienstag ein besonders gravierender Vorfall. Ein Mann, der mit der öffentlichen Verkehrsmittel unterwegs war, weigerte sich, sein Ticket zu zeigen, als die Kontrolleure der Verkehrsgesellschaft ihn kontrollieren wollten. Die Situation eskalierte, als der Mann zwei Kontrollbeamte tätlich angriff und sie verletzte. Die Hintergründe des Vorfalls sind noch unklar, aber die Polizei hat bereits Ermittlungen aufgenommen, um den Vorfall aufzuklären.

Zwei Bahnbeamte verletzt: Mann weigert sich, Ticket zu zeigen

Am Dienstagmittag, 4. Juni, ereignete sich ein Vorfall am Duisburg Hauptbahnhof, bei dem zwei Ticketkontrolleure der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) von einem Fahrgast angegriffen wurden.

Nach Angaben der DVG versuchte der Fahrgast, sich vor der Ticketkontrolle zu drücken, und bei der Flucht verletzte er die beiden Kontrolleure. Beide Prüfer mussten danach im Krankenhaus behandelt werden.

Die Polizei nahm den Fahrgast in Gewahrsam. Die DVG reagierte mit einer Strafanzeige.

Keine Toleranz für Angriffe und Gewalt

„In keiner Weise tolerieren wir Angriffe und Gewalt gegen unsere Beschäftigten“, sagte Marcus Wittig, Vorstandsvorsitzender der DVG. „Wir gehen konsequent gegen Gefährdungen aller Art vor und werden dabei von unseren juristischen Rechten Gebrauch machen.“

Der Schutz und die Sicherheit ihrer Fahrgäste sowie der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stünden ganz klar im Vordergrund, so Wittig.

Konsequente Strafverfolgung

Die DVG wird im Rahmen der Beförderungsbedingungen NRW Personen, die eine Gefahr für die Sicherheit oder Ordnung des Betriebes oder auch für andere Fahrgäste darstellen, von der Beförderung ausschließen.

Von diesem Recht wird die DVG Gebrauch machen und ein Beförderungs- beziehungsweise Hausverbot aussprechen, das neben der Nutzung der Fahrzeuge auch das Betreten der Betriebsanlagen umfasst, teilt die Verkehrsgesellschaft mit.

Das konsequente Vorgehen gegen Gefährdungen beschränkt sich nicht auf den einzelnen Fall, wie Wittig betont. Es handele sich vielmehr um eine Grundsatzentscheidung im Rahmen der Null-Toleranz-Strategie.

„Wir ziehen eine klare Grenze und bringen jegliche Fälle von Gewalt und Vandalismus zur Anzeige“, sagt Wittig.