- EM 2024: Niederlande schlägt Polen zum EM-Auftakt 2:1
- Bundesliga-Stürmer Wout Weghorst beschert Niederlanden perfekten Start ins EM-Turnier
- Überraschende Führung der Polen ausgeglichen
- EM-Verzicht für Niederlande-Coach Koeman kein Thema
- Fanmarsch zur Einstimmung auf die Oranje-Party
- Wirbel um Nasenbohrer - Koeman-Szene erinnert an Löw
- Manko Chancenverwertung
EM 2024: Niederlande schlägt Polen zum EM-Auftakt 2:1
Am 14. Juni 2024 hat die Europameisterschaft 2024 begonnen und die Niederlande haben einen erfolgreichen Start hingelegt. Im Eröffnungsspiel gegen Polen konnten die Niederländer mit einem 2:1-Sieg triumphieren. Die Oranje-Elftal, wie die niederländische Nationalmannschaft auch genannt wird, zeigte eine überzeugende Leistung und sicherte sich damit die ersten drei Punkte in der Gruppenphase. Die Niederländer konnten ihre Chancen effektiv nutzen und die polnische Abwehr unter Druck setzen. Der Sieg war verdient und gibt den Niederländern einen guten Start in das Turnier.
Bundesliga-Stürmer Wout Weghorst beschert Niederlanden perfekten Start ins EM-Turnier
Der Angreifer von der TSG 1899 Hoffenheim traf am Sonntag im Auftaktspiel gegen Polen in der 83. Minute zum hoch verdienten 2:1 (1:1) für den Europameister von 1988.
Überraschende Führung der Polen ausgeglichen
Zuvor hatte Cody Gakpo (29.) für das klar überlegene Oranje-Team in Hamburg die überraschende Führung der Polen durch Adam Buksa (16.) ausgeglichen.
Die ohne ihren verletzten Superstar Robert Lewandowski angetretenen Polen stehen damit in der schweren Gruppe D bereits unter Druck. Weitere Gegner in der Vorrunde sind Topfavorit Frankreich und Österreich mit Trainer Ralf Rangnick.
EM-Verzicht für Niederlande-Coach Koeman kein Thema
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Fanmarsch zur Einstimmung auf die Oranje-Party
Angetrieben von weit mehr als 20 000 Oranje-Fans unter den rund 50 000 Zuschauern im voll besetzten Volksparkstadion waren die Niederländer das klar dominierende Team.
Schon den ganzen Tag über hatten die orangefarbenen Anhänger die Szenerie in der Hansestadt bestimmt und sich bei einem stimmungsvollen Fanmarsch auf den ersten Auftritt ihrer Elftal eingestimmt.
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In Hamburg haben die Niederländer beste Erinnerungen. 1988 schlugen sie im EM-Halbfinale den Erzrivalen Deutschland mit 2:1. Wenig später feierte Holland in München gegen die Sowjetunion durch ein 2:0 den bislang einzigen großen Titel.
Der heutige Bondscoach Ronald Koeman war damals eine tragende Säule des Teams. Seine unrühmliche Szene nach dem Halbfinale, bei der so tat, als würde er sich mit dem zuvor getauschten Trikot von Olaf Thon den Hintern abputzen, verfolgt Koeman trotz späterer Entschuldigungen bis heute bei Besuchen im Nachbarland.
Manko Chancenverwertung
Die niederländische Partystimmung wurde auch durch einen Vorfall nahe der Hamburger Reeperbahn und des EM-Fanfestes, bei dem ein Mann von der Polizei angeschossen wurde, nicht groß beeinträchtigt.
Einziges Manko beim Koeman-Team war die Chancenverwertung. Bereits in der zweiten Minute hatte Gakpo die erste Chance zur Führung, in der Folgezeit vergaben Tijjani Reijnders und Memphis Depay weitere gute Gelegenheiten.
Die Nachlässigkeiten rächten sich nach etwas mehr als einer Viertelstunde. Nach einer Ecke nutzte Buksa ein Missverständnis zwischen Virgel van Dijk und Denzel Dumfries und köpfte zur völlig überraschenden Führung der Polen ein.
Doch die Niederländer wirkten nicht geschockt und drängten weiter aufs Tempo. Und nach knapp einer halben Stunde wurde der Angriffsschwung der Elftal belohnt. Der starke Nathan Aké fing einen Ball der Polen ab und bediente direkt Gakpo, der in die Mitte zog und wuchtig abschloss. Abgefälscht vom polnischen Verteidiger Bartosz Salamon fand der Ball den Weg zum hochverdienten Ausgleich ins Tor.
Es spielt fast nur die Niederlande
Noch vor der Pause hätten der Stürmer vom FC Liverpool und Memphis Depay das Oranje-Team in Führung bringen können, vergaben aber jeweils beste Chancen. Das 1:1 zur Halbzeit war für die Polen höchst schmeichelhaft.
Auch nach dem Seitenwechsel spielte fast nur die Niederlande. Doch vor dem Tor ließ das Oranje-Team die nötige Entschlossenheit vermissen. Die Polen setzten bei Kontern gegen die immer sattelfeste Holland-Abwehr hin und wieder Nadelstiche, Jakub Kiwior vergab in der 57. Minute die beste Chance für den Außenseiter.
In der 81. Minute kam Weghorst, zwei Minuten später wurde er zum Oranje-Retter.
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