Am Sonntag, den 12. Juni, fand in Leverkusen der EVL-Halbmarathon statt, bei dem Hunderte von Läufern und Läuferinnen aus ganz Deutschland und dem benachbarten Ausland teilnahmen. Die Strecke führte die Teilnehmer durch die Innenstadt von Leverkusen und über die Rheinbrücke nach Köln. Bei idealem Laufwetter konnten die Athleten ihre Leistungen unter Beweis stellen und ihre Ziele erreichen. Der EVL-Halbmarathon ist einer der größten und beliebtesten Laufveranstaltungen in Deutschland und lockt Jahr für Jahr tausende von Zuschauern und Läufern an. Im Folgenden lesen Sie mehr über die Highlights und Ergebnisse dieses großartigen Events.
Dramatischer Zwischenfall beim 22. EVL-Halbmarathon in Leverkusen
Der 22. EVL-Halbmarathon in Leverkusen wird in Erinnerung bleiben, nicht nur wegen der sportlichen Leistungen, sondern auch wegen eines dramatischen Zwischenfalls, bei dem ein Läufer während des Rennens zusammenbrach.
Der Vorfall ereignete sich auf der Bismarckstraße vor der BayArena, als ein mittelalteriger Läufer nach 21 Kilometern plötzlich zusammenbrach. Die Sanitäter reagierten schnell und konnten den Mann nach bangen Minuten reanimieren. Er wurde ansprechbar in ein Krankenhaus gebracht, wo er weiter untersucht werden soll.
Ein Berg als größter Gegner der Sportler
Der größte Gegner der Sportler war ein Berg, der auf der Strecke lag. Die Steigung im Wald am Birkenberg, vom Nebenkanal der Wupper hinauf zum Sportplatz, gilt unter den Läufern als eine der schwierigsten Aufgaben. Erstmals wurde hier eine Bergwertung vergeben, die die Sportler merklich motivierte.
Jason Bergelt absolvierte die Herausforderung mit 18 Sekunden am schnellsten. Hendrik Pfeiffer, der erst eine Woche zuvor bei den Europameisterschaften in Rom die Bronzemedaille gewonnen hatte, bog als erster Athlet auf den Anstieg ein. Er benötigte insgesamt eine Stunde und sechs Minuten für das Rennen.
Familie Kirschey sorgt für Versorgung der Läufer
Familie Kirschey, bestehend aus Vater Martin und den Söhnen Yannic und Sören, sorgte mit einem Team aus zehn Helfern für die Versorgung der Läufer. Sie reichten den Sportlern Wasser, Iso-Getränke und Eistee sowie Bananen. Die ganz schnellen Läufer nehmen hier gar nichts, erzählte Martin Kirschey, aber wenn das Hauptfeld kommt, müssen wir flink sein.
Roter Funke sorgt für gute Laune
Der Rote Funke sorgte mit Musik und Frohsinn für gute Laune unter den Läufern. Viele Leute kommen an und sehen sehr erschöpft aus, bemerkte Vorsitzender Uwe Thal. Die Karnevalisten versuchten deshalb, den Läufern mit ihrer Musik und ihrem Frohsinn nochmal Kraft zu geben. Einige Läufer sangen die Lieder mit.
Insgesamt nahmen 5300 Personen an dem Lauf teil, der aufgrund des dramatischen Zwischenfalls einiges an Aufmerksamkeit erregte. Trotzdem überwog die gute Laune der Teilnehmer, die mit Strecke, Organisation und ihren sportlichen Ergebnissen rundum zufrieden waren.
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