Ratinger Jugendrat setzt sich für Kinderpartizipation und Sportförderung ein
In seiner vierten Sitzung hat der Ratinger Jugendrat wichtige Beschlüsse gefasst, um die Interessen von Kindern und Jugendlichen in der Stadt zu vertreten. Neben der Errichtung eines Trimm-dich-Pfades am Stinkesberg beschloss der Jugendrat auch die Einrichtung eines Lernpfades für Kinderrechte.
Kinderpartizipation war eines der zentralen Themen der Sitzung. Der Jugendrat hatte bereits vor über einem Jahr die Notwendigkeit stärkerer Kinderpartizipation in Ratingen festgestellt. Kinder sollen, wo es sie betrifft, in Entscheidungsprozesse einbezogen werden. Konstantin Westhoff betonte, dass der Lernpfad für Kinderrechte eine kindgerechte Möglichkeit ist, das Wissen über ihre Rechte und Möglichkeiten spielerisch und lebensraumnah sichtbar zu machen.
Sportförderung und Laienreanimation
Weiterhin forderte der Jugendrat die Errichtung einer neuen Sportfreianlage am Stinkesberg. Die Sportfreianlagen seien nicht nur unter Jugendlichen stark gefragt und müssen unbedingt unterstützt werden. Insbesondere durch die zurückliegende Corona-Pandemie erreicht der nicht-vereinsgebundene Sport neue Höhen.
Zudem stellte der Jugendrat einen Antrag, um die Ratinger Schulen für das Projekt Prüfen – Rufen – Drücken zu sensibilisieren. Alexander Hahnen kommentierte, dass es nötig ist, dass Schülerinnen und Schüler lernen, in einer Ausnahmesituation selbstbewusst Wiederbelebungsmaßnahmen anzuwenden. Kinder und Jugendliche können bereits ab dem Alter von zehn bis zwölf Jahren eine effektive Laienreanimation durchführen und so Leben retten.
Kinder- und Jugendbeauftragter Dylan Hart
Zudem stellte sich der neue Kinder- und Jugendbeauftragte Dylan Hart den Jugendlichen erstmalig vor. Die Stelle war knapp 16 Monate unbesetzt. Kelly Diêp freute sich über die Unterstützung aus der Verwaltung und betonte, dass Dylans Begleitung den Jugendrat anspornt, weiter für die Jugendlichen in Ratingen Einsatz zu zeigen.
Schreibe einen Kommentar