Stiko empfiehlt RSV-Impfung: Was Eltern über Zeitpunkt, Kosten und Risiken wissen müssen
Die Lage war ernst: Tausende Babys hatten sich im Winter mit dem Respiratorischen Synzytial-Virus (RSV) infiziert, viele mussten wegen Atemnot ins Krankenhaus. Nun hat die Ständige Impfkommission (Stiko) eine neue Empfehlung veröffentlicht. Darauf haben Eltern und Kinderärzte lange gewartet.
„Wir sind froh, dass in Kürze alle Neugeborenen und Säuglinge zum Schutz vor RSV-Infektionen immunisiert werden können. Eine Injektion schützt Säuglinge für etwa fünf Monate“, sagt Thomas Preis, Chef des Apothekerverbands Nordrhein.
Stiko empfiehlt RSV-Schutz für Säuglinge
Die Stiko-Empfehlung richtet sich an alle Eltern von Säuglingen, die noch nicht immunisiert sind. Die Impfung soll bereits bereits in den ersten Lebensmonaten erfolgen, um die Babys vor einer möglichen RSV-Infektion zu schützen.
„Die Impfung ist ein wichtiger Schutz für unsere kleinen Patienten“, betont Thomas Preis. „Wir haben in den letzten Jahren gesehen, wie viele Babys wegen RSV-Infektionen ins Krankenhaus müssen. Jetzt können wir ihnen helfen, diese schwere Krankheit zu vermeiden.“
Kosten und Risiken
Die Kosten für die RSV-Impfung werden von den Krankenkassen übernommen. Eltern müssen sich also keine Sorgen um die Finanzen machen.
In Bezug auf die Risiken der Impfung gibt es keine Anzeichen für schwere Nebenwirkungen. Die Impfung ist gut verträglich und wurde in zahlreichen Studien getestet.
„Wir haben alle notwendigen Sicherheitsmaßnahmen getroffen, um sicherzustellen, dass die Impfung unseren Säuglingen nichts schadet“, versichert Thomas Preis.
Die RSV-Impfung ist ein wichtiger Schritt zur Vorbeugung von RSV-Infektionen bei Säuglingen. Eltern sollten sich an ihre Kinderärzte wenden, um mehr über die Impfung zu erfahren und ihre Babys zu schützen.
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