Nike investiert insgesamt rund 800 Millionen Euro für den DFB.

Nike spendiert insgesamt rund 800 Millionen Euro​ für den DFB

Der Sportartikelhersteller Nike hat angekündigt, dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) insgesamt rund 800 Millionen Euro zur Verfügung zu stellen. Diese beträchtliche Summe wird über einen langfristigen Zeitraum von mehreren Jahren investiert, um die Partnerschaft zwischen Nike und dem DFB zu stärken. Dieser Schritt unterstreicht die enge Bindung zwischen beiden Parteien und zeigt das Vertrauen von Nike in die Zukunft des deutschen Fußballs. Die finanzielle Unterstützung wird verwendet, um die Entwicklung des deutschen Fußballs auf verschiedenen Ebenen voranzutreiben, sowohl im Bereich des Profifußballs als auch in der Nachwuchsförderung. Diese Investition wird zweifellos einen bedeutenden Einfluss auf die deutsche Fußballlandschaft haben und die Position des DFB als führende Institution im europäischen Fußball weiter festigen.

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Nike übertrifft Adidas: DFB wechselt für Millionen Euro den Sponsor

Während Fußball-Deutschland sich über den Wechsel des DFB von Adidas zu Nike wundert, reagiert die Börse: Am Donnerstag war die Adidas-Aktie zeitweise um zwei Prozent abgerutscht, erholte sich dann aber am Freitag wieder etwas. Die Nachricht bestätigt, wie sehr der US-Konzern Nike den deutschen Branchenführer Adidas abgehängt hat. Nach der schweren Krise am Ende der Corona-Zeit hat sich die Aktie der Herzogenauracher zwar wieder vom zeitweisen Wert von knapp 100 Euro wieder auf rund 200 Euro hochgearbeitet, aber früher lag die Notierung zeitweise bei 300 Euro. Der Marktwert von Adidas beträgt aktuell 35 Milliarden Euro, der von Nike ist dreimal so hoch. Dabei führt die Vorstellung in die Irre, Adidas sei weit überwiegend ein rein deutsches Unternehmen und Nike dagegen der globale Riese. „Fast 100 Prozent“ der Adidas-Produkte, so eine offizielle Aussage, werden von Partnerfirmen hergestellt, die wiederum zu 78 Prozent in Asien sitzen. Vietnam ist dabei wichtigstes Zuliefererland für Schuhe, Kambodscha ist führender Herstellstaat für Kleidung, die Türkei ist vorne bei Assecoires und Ausrüstung mit einem Lieferanteil von 26 Prozent an diesem Produktsegment. Sowohl Adidas wie Nike sind überwiegend globale Marketingmaschinen, die gleichzeitig etwas Geld in die Entwicklung neuer Produkte stecken. Die stärkere Präsenz in Deutschland ist Nike viel Geld wert: Sofern die Angabe des „Handelsblatt“ stimmt, dass der DFB für ein Jahr Partnerschaft mindestens 100 Millionen Euro erhält, kommen in acht Jahren mehr als 800 Millionen Euro zusammen. Manche Branchenkenner meinen, dass Adidas-Chef Björn Gulden bewusst entschieden habe, am DFB-Vertrag nicht um jeden Preis festzuhalten. Ein Rückschlag ist der Verlust des DFB als Partner trotzdem. Klaus Jost, Ex-Präsident des Sporthändlerverbunds Intersport International, sagt: „Im Weltmarktkampf ist das ein herber Rückschlag.“

Börsenreaktion: AdidasAktie fällt nach DFB-Wechsel zu Nike um Prozent

Völlig unerwartet kommt der Wechsel nicht. Schon 2007 machte Nike dem DFB ein sehr lukratives Angebot in Höhe von angeblich rund 500 Millionen Euro für acht Jahre, das dann aber nach einigem Streit nicht zum Erfolg führte.

Klaus Schmitz

Ich bin Klaus, ein Experte und leidenschaftlicher Autor für Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über aktuelle Ereignisse in den Bereichen Kultur, Wirtschaft und Sport. Ich bin stets bestrebt, unseren Lesern fundierte und aktuelle Informationen zu liefern, die sie informieren und zum Nachdenken anregen. Mit meiner langjährigen Erfahrung im Journalismus und meiner Liebe zur deutschen Sprache bin ich stolz darauf, Teil des Teams von Real Raw News zu sein.

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