Deutschland ist EM-Gastgeber - viele Privatleute nutzen die Gelegenheit

Deutschland ist EM-Gastgeber - viele Privatleute nutzen die Gelegenheit

Die Fußball-Europameisterschaft 2024 rückt näher und Deutschland bereitet sich auf die Großveranstaltung vor. Als Gastgeber dieser bedeutenden Sportveranstaltung bietet sich für viele Privatleute die Chance, Geld zu verdienen. Viele Menschen nutzen die Gelegenheit, ihre Wohnungen, Häuser oder Zimmer an Fußballfans zu vermieten, um während des Turniers einen Zusatzverdienst zu generieren. Dieser Trend hat in den letzten Jahren zugenommen, insbesondere bei großen Sportereignissen. Die Nachfrage nach Unterkünften ist groß, und die Preise für eine Nacht in einer Wohnung oder einem Zimmer können bis zu 1.000 Euro betragen.

Deutschland ist EM-Gastgeber: Viele Privatleute nutzen die Chance für gemeinsame Erlebnisse

Deutschland ist gerade Gastgeber, und viele Privatleute nutzen diese Gelegenheit, um sich mit Freunden und Familie zu treffen und gemeinsam die EM-Spiele zu erleben. Zu diesem Anlass werden Picknick-Plätze mit EU-Fähnchen auf Frikadellen, Käsestücken und Minitomaten dekoriert, Fernseher aus angestammten Ecken gerückt und Beamer geliehen, die in entscheidenden Momenten mit Abschaltung drohen.

Manche schauen nur die Deutschland-Spiele, andere laden zu Partien ein, die etwas mit ihrer Herkunft zu tun haben. Auf jeden Fall gibt es viel Anlass, sich in größeren Gruppen zu treffen, auch mal quer zu gewohnten Runden. Und genau daran fehlt es so oft: an lockeren Begegnungen, an spontanen Verabredungen, an Beisammensein nicht nur mit dem harten Kern.

Fußball-Fieber: Deutsche nutzen die EM-Gelegenheit für spontane Treffen

Die einen schauen mit Kollegen, die anderen mit Nachbarn, und wieder andere wandern gemeinsam zum Public Viewing. Der Fußball bietet nicht nur den Anlass für Begegnung, sondern ist auch gemeinsamer Gesprächsstoff, zum Schiri fällt jedem etwas ein. Und emotional wird es sowieso.

Dafür den Ort zu bieten, Getränke zu besorgen, in der Küche zu stehen, ist mehr als Privatvergnügen. Es setzt der Vereinzelung, die grassiert, etwas entgegen. In einer Zeit, in der die Bildschirmzeiten der Deutschen weiter steigen, ist es umso wichtiger, sich für gemeinsame Erlebnisse zu öffnen.

Schön, wenn Gastgeber sich die Mühe machen, den Raum für gemeinsame Erlebnisse zu schaffen. Die Vorteile des Digitalen sind enorm, natürlich muss der Mensch lernen, im digitalen Zeitalter zu leben. Raum für gemeinsame Erlebnisse zu schaffen, gehört dazu.

Unsere Autorin ist Redakteurin des Ressorts Politik/Meinung. Sie wechselt sich hier mit unserem stellvertretenden Chefredakteur Horst Thoren ab.