EM 2024: Toni Kroos hält nicht Aussicht auf Abschied von der Nationalmannschaft

EM 2024: Toni Kroos hält nicht Aussicht auf Abschied von der Nationalmannschaft

Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft kann sich auf einen wichtigen Spieler verlassen: Toni Kroos hat kürzlich bekannt gegeben, dass er nicht vorhat, nach der EM 2024 seine Karriere in der Nationalmannschaft zu beenden. Dies ist eine positive Nachricht für die deutsche Fußball-Familie, da Kroos einer der erfahrensten und erfolgreichsten Spieler des Teams ist. Der 32-Jährige hat bereits numerous Erfolge mit der Nationalmannschaft erreicht, darunter den Weltmeistertitel 2014. Seine Entscheidung, weiterhin für Deutschland zu spielen, ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Verteidigung des Titels bei der Europameisterschaft 2024.

Toni Kroos: Kein Abschied von der Nationalmannschaft

Toni Kroos hält nicht Aussicht auf Abschied von der Nationalmannschaft. Im Gegenteil, er will weiterhin für Deutschland spielen und den Titel gewinnen. Ich gehe nicht davon aus, dass es mein letztes Spiel ist, sagt Kroos.

Es könnte jetzt alles sein letztes Mal sein. Sein letztes Pflichtspiel mit einer Vereinsmannschaft war das Champions-League-Finale. Und nun in der Nationalmannschaft? Kroos ist sich bewusst, dass das EM-Viertelfinale den Schlusspunkt einer großen Karriere markieren könnte. Doch er hat keine Angst, auch wenn es nie mehr etwas geben wird, was ich so gut kann wie Fußball spielen.

Als er im vergangenen Jahr vom Bundestrainer zu einem Comeback in der Nationalmannschaft überredet worden ist, da hat er sich zunächst den Plan von Julian Nagelsmann ganz genau erklären lassen. Ich wäre nicht zurückgekommen, gibt Kroos an, wenn ich das Gefühl gehabt hätte, wir könnten mit dem Team nichts erreichen. Man kann einen EM-Sieg nicht planen, aber mein Ziel, das Ziel der Mannschaft war von Anfang an, diesen Titel zu gewinnen.

Kroos: Das Gehirn des deutschen Spiels

Kroos ist das Gehirn des deutschen Spiels. Er ist der Taktgeber, der Ballverteiler, er läuft die Räume zu. Doch auch vor dem ewigen Fußball-Klassiker ist mehr die Rede von anderen. Von jenen Spielern, die vermeintlich mehr Unterhaltungswert als er haben, weil sie offensiv dominanter in Erscheinung treten.

Kroos steht für Vernunft statt Spektakel. Die hohe Kunst liegt darin, dass er sein Spiel so leicht aussehen lässt. Dass er den Takt eines Spiels fast beliebig verändern kann. Dass er die Schwerpunkte auf dem Feld bestimmt, langsamer, schneller, rechtsherum, linksherum, ab durch die Mitte.

Kroos: Anerkennung auch in Deutschland

Mittlerweile hat sich der Wind gedreht und auch das Publikum in Deutschland huldigt ihm. Was auch daran liegt, dass er nahbarer geworden ist. Er ist nicht mehr nur der Mann aus Madrid, sondern der Typ mit dem Podcast mit seinem Bruder Felix. In Einfach mal Luppen erzählt er seine Sicht der Dinge auf den Fußball.

Kroos hat etwas zu sagen. Er lacht viel, aber er findet noch längst nicht alles lustig. Seine Zeit beim FC Bayern München, bei dem er im September 2007 im zarten Alter von 17 Jahren sein Debüt als Profi gegeben hat, dürfte ihn geprägt haben.

Kroos: Ich glaube, dass wir gute Chancen haben

Ich glaube, dass wir gute Chancen haben. Die Spanier spielen einen guten Ball, wir aber auch, das muss man uns lassen, sagt Kroos. Kleine Spitzen wie von seinem Ex-Kollegen Joselu von Real Madrid, der ihn ganz sicher in Fußball-Rente schicken will, die nimmt Kroos mit diesem sanften Lächeln um seine Mundwinkel zur Kenntnis.

Kroos ist der Ruhepol der Mannschaft. Er hat eine unglaubliche Erfahrung und Ruhe. Er gliedert sich total in die Gruppe ein. Das ist bei seiner Vita total außergewöhnlich.

Er ist aber auch ihr Organisator. Durch ihn kann Ilkay Gündogan offensiver spielen, Kroos dahinter regelt es schon. Immer wieder korrigiert er als verlängerter Arm von Nagelsmann auf dem Platz, schiebt die Ketten auf eine Linie. Mit dieser Präzision will er auch gegen Spanien ans Tagwerk gehen. Von Ruhestand noch keine Rede.