Kalkar führt 2025 die Übernachtungskosten ein
In der Stadt Kalkar wird ab dem Jahr 2025 eine neue Regelung eingeführt, die Auswirkungen auf die Tourismusbranche hat. Die Stadtverwaltung hat beschlossen, Übernachtungskosten einzuführen, um die wachsende Belastung der städtischen Infrastruktur durch den Tourismus zu kompensieren. Diese Maßnahme soll dazu beitragen, die städtischen Einnahmen zu erhöhen und die lokale Wirtschaft zu stärken. Die Einführung der Übernachtungskosten wird für die Stadt und ihre Bewohner von großer Bedeutung sein, da sie einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der städtischen Attraktivität leisten wird.
Kalkar führt neue Übernachtungsabgabe ein
Die Stadt Kalkar hat beschlossen, eine neue Übernachtungsabgabe, auch bekannt als Bettensteuer, einzuführen. Ab dem neuen Jahr werden Übernachtungsgäste pro Nacht 1,50 Euro zusätzlich auf der Rechnung finden. Diese Abgabe wird von den Wirten an die Stadt abgeführt.
Tourismus- und Kulturförderabgabe ist der offizielle Name dieser lokalen Aufwands- und Verbrauchssteuer. Laut Bürgermeisterin Britta Schulz soll sie dazu dienen, Geld zu generieren, das in den Tourismus investiert werden kann. Damit sollen Anschaffungen oder infrastrukturelle Verbesserungen ermöglicht werden, die sonst nicht finanziert werden könnten.
Prognostizierte Einnahmen von 200.000 Euro jährlich
Kalkar hat die meisten Übernachtungen aller Kommunen im Kreis, was vor allem auf den Hotelkomplex des Wunderlandes und den großen Campingplatz Wisseler See zurückzuführen ist. Im Jahr 2023 gab es 164.000 Übernachtungen, was zu Steuererträgen von etwa 200.000 Euro jährlich führen wird.
Ein Lenkungskreis mit 13 Mitgliedern wird erarbeiten, was mit den Einnahmen aus der Steuer geschehen soll. Um sicherzustellen, dass das Geld nicht für andere Zwecke verwendet wird, hat die Verwaltung im Lenkungsausschuss nur eine Stimme.
Überraschender Überschuss im Haushalt 2023
Kämmerer Stephan Paeßens stellte den Jahresabschluss für 2023 vor und überraschte mit einem Überschuss von 2,4 Millionen Euro, anstatt des erwarteten Minus von 3,3 Millionen Euro. Dies ermöglicht es, die Ausgleichsrücklage auszubauen, die jetzt 8,6 Millionen Euro beträgt.
Die allgemeine Rücklage beträgt 42,1 Millionen Euro und muss vorläufig nicht angetastet werden, was die größte Sorge der Haushaltshüter ist. Die gute Entwicklung der Gewerbesteuer und der Gemeindeanteil an der Einkommensteuer haben zu dieser vergleichsweise entspannten Haushaltslage beigetragen.
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