Das Künstlerduo Reichrichter erforscht Krefeld mittels Multi-Media-Art

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Das Künstlerduo Reichrichter erforscht Krefeld mittels Multi-Media-Art

In der Stadt Krefeld wird die Kunstszene durch ein innovatives Projekt bereichert. Das Künstlerduo Reichrichter hat sich auf eine spannende Mission begeben, die Stadt mittels Multi-Media-Art zu erforschen. Durch die Kombination von verschiedenen künstlerischen Medien wie Fotografie, Video, Musik und Performance wird ein einzigartiges Projekt entstehen, das die Stadt und ihre Bewohner auf neue Weise erlebbar macht. In diesem Projekt geht es um die Entdeckung von Krefelds verborgenen Schätzen, um die Geschichte und Kultur der Stadt aufzubrechen und neu zu interpretieren. Wir freuen uns auf die Ergebnisse dieses aufregenden Projekts!

Künstlerpaar erforscht Krefeld als Hybrid zwischen Atelier und Ausstellung

Wer sich die Projekte von Rebekka Reich und Marcus Vila Richter ansieht, weiß erst einmal: Kunst ist kein Bild, das man sich an die Wand hängt. Die beiden bilden das Künstlerduo reichrichter und haben zurzeit einen Logenplatz für ihre Arbeit in der Fabrik Heeder. Die Pförtnerloge ist für sie ein Hybrid, ein Zwischenraum zwischen Atelier und Ausstellungsraum.

Ein Zwischenraum zwischen Atelier und Ausstellungsraum

Ein Zwischenraum zwischen Atelier und Ausstellungsraum

Denn Kunst bedeutet für beide ein Stattfinden. Loge ist der Titel einer wachsenden Rauminstallation, in der die Kunst nicht primär sichtbar oder gar konsumierbar ist, sondern sich ereignet - in Dialogen. In der Loge wird erst einmal ein Oolong-Tee serviert. Das Ritual der Zubereitung wärmt die Atmosphäre für ein Gespräch.

Die Tee-Tradition aus Taiwan

Das Künstlerpaar arbeitet jeweils für mehrere Wochen oder Monate an einem Ort. Vor der Pandemie gab es lange Aufenthalte in Taiwan. Von dort haben sie die Tee-Tradition mitgebracht. Dort gibt es die Geschichte, dass Menschen, die eine Frage bewegt, Tee und Wasserkocher mitnehmen und sich in einen Park setzen. Mit jedem, der vorbeikommt, diskutieren sie ihre Frage beim Tee, erzählt Rebekka Reich.

Krefeld als Mosaikstein in den künftigen Projekten

Es gehe nicht darum, am Ende eine eindeutige Antwort zu haben. Aber jeder nehme einen neuen Impuls mit. Über Jahre haben sie Erfahrungen gesammelt über die Entwicklungen von Städten, von Metropolen in aller Welt. Jedes Projekt dringt ein in den Humus für neue Arbeiten. In Bildern, Video und Audio - ergänzt durch Texte, die Fragen stellen oder Impulse geben - schaffen sie Dialoge, Gegensätze und Verbindungen: New York, Berlin, Taipeh. Auch Krefeld wird ein Mosaikstein sein in den künftigen Projekten, die zwar jeweils für sich stehen, aber sich aufschichten wie ein Nährboden.

Krefeld - eine Stadt im Wandel

Richter spricht gerne von Archiv, Reich vergleicht mit einem Roggenbrot, das gehen muss. Es sind jeweils Zeitdokumente, die eine Stadt mit subjektivem Empfinden, aber wissenschaftlicher Distanz erfassen.

Krefeld im Vergleich mit boomenden Metropolen

Wie sehen sie Krefeld? Spannend im Vergleich mit boomenden Metropolen, findet er. Sie sagt: Krefeld ist nicht abgehängt. Bestimmte Entwicklungen haben hier nicht so vernichtend zugeschlagen. Noch nicht.

Ein Table Tea Talk in der Pförtnerloge

Am Samstag, 13. Juli, um 17 Uhr bieten reichrichter in der Pförtnerloge, Virchowstraße 130, einen Table Tea Talk an. Dann dürfen alle Fragen zu Kunst und Stadt und Wohnen erörtert werden. Ich bin total verliebt in diese Stadt, sagt Reich.

Heike Becker

Ich bin Heike, Journalistin bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Fokus auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns dreht sich alles um Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Nachrichten. Meine Leidenschaft gilt dem Schreiben und der Berichterstattung über relevante Themen, die unsere Leserinnen und Leser interessieren. Mit fundierten Recherchen und einem kritischen Blick auf aktuelle Geschehnisse möchte ich dazu beitragen, dass unsere Leserschaft stets bestens informiert ist und sich eine fundierte Meinung bilden kann.

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