So vermeiden Sie unerwünschte Werbung im Briefkasten - auch ohne Aufkleber

So erhalten Sie keine Werbung im Briefkasten – auch ohne Aufkleber​

Es gibt eine effektive Methode, unerwünschte Werbung im Briefkasten zu vermeiden, ohne dabei auf einen Aufkleber zurückgreifen zu müssen. Laut aktuellen Informationen können Verbraucherinnen bei der Deutschen Post einen speziellen Service beantragen, um keine unadressierte Werbung mehr zu erhalten. Dieser Service, der unter dem Namen Werbung im Briefkasten bekannt ist, ermöglicht es den Kundinnen, ihre Präferenzen hinsichtlich unerwünschter Werbesendungen anzugeben. Durch die Nutzung dieses Services können Verbraucher*innen ihren Briefkasten gezielt von unadressierter Werbung befreien und somit Zeit und Papier sparen. Diese innovative Lösung bietet eine praktische Möglichkeit, den eigenen Briefkasten von lästiger Werbung zu befreien, ohne auf aufdringliche Aufkleber zurückgreifen zu müssen.

Endlich Schluss mit unerwünschter Werbung im Briefkasten – RobinsonListe macht's möglich!

Einmal etwas bei einem Versandhändler bestellt, schon flattert die nächste Werbung ins Haus, um den Kunden bei der Stange zu halten. Bei E-Mails lässt sich diese Werbung mit wenigen Klicks abbestellen. Und was ist mit Flyern, Werbe-Prospekten und Co., die in den Briefkasten flattern? Zum einen helfen Aufkleber mit „Bitte keine Werbung und kostenlose Zeitungen einwerfen“. Das betrifft jedoch nur Werbung und Prospekte, die an jeden Haushalt gehen und nicht speziell an eine Person adressiert sind.

Warum das RKI jetzt 5-Euro-Scheine per Post verschickt? In welche Tonne gehören Briefumschläge mit Fenster? Erhält man Werbung, die an einen persönlich adressiert ist, muss man in mühseliger Arbeit die Versandhändler mit der Aufforderung kontaktieren, nichts mehr zu verschicken. Da kann unter Umständen viel Zeit draufgehen, je nachdem wie oft die eigene Adresse bei diesen Unternehmen auftaucht. Damit dies in Zukunft vermieden werden kann, schafft die Robinson-Liste Abhilfe.

So funktioniert die Robinson-Liste: Bestellt man etwas und das Unternehmen ist Mitglied des Vereins, erhält man nach dem Kauf keine Werbung per Post. Der Verein erklärt auf seiner Seite: „Jeder Verbraucher kann sich mit verschiedenen Schreibweisen seines Namens kostenlos in die Robinson-Liste eintragen lassen. Der Eintrag gilt mindestens für fünf Jahre und sollte danach erneuert werden.“ Mit der zeitlichen Begrenzung soll verhindert, dass die Liste veraltet.

Durch eine Heirat oder einen Umzug können sich Namen und Adressen schnell ändern. Nach Erfahrung des DDV wird bei mehr als 90 Prozent des Volumens an adressierten Werbebriefen die Robinson-Liste eingesetzt. Hier kann man sich in die Robinson-Liste eintragen. Dabei gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder möchte man zukünftig keinerlei Werbung von Unternehmen bekommen. Dann wählt man die Option A. Bei Option B lassen sich auch nur bestimmte Interessensgebiete auswählen, diese sind: Banken, Versicherungen, Münzen, Briefmarken, sonstige Sammelartikel, Automobil und Zubehör, Bücher und Musik, Touristik, Reiseangebote etc.

Gesundheitsartikel, Nahrungsergänzung, Pflegeprodukte, Mode und Accessoires, Haushaltsartikel, Küche, Heim und Garten, Nahrungsmittel, Getränke, Telekommunikation, Handy, Internet, Computer, Horoskope, Glückszahlen und Esoterik, Lotterien, Lotto/Toto etc., Zeitungen/Zeitschriften Abonnements.

Zuerst muss man eine der beiden Optionen auswählen und alle Namen der Haushaltsmitglieder (auch Geburtsnamen) eintragen, die keine Werbung erhalten möchten. Anschließend die Adresse eintragen. Nach dem Absenden erhält man eine Mail mit einem Bestätigungslink, den man anklicken muss. Das war es schon. Wichtig: Dieser Service gilt nur für zukünftige Zusendungen. Sollte man bereits Kunde bei einem Unternehmen sein und Werbematerial erhalten, muss man dieses anschreiben und dazu auffordern, weitere Zusendungen zu unterlassen.

Die Verbraucherzentrale NRW hat dafür ein Musterschreiben veröffentlicht. Dies gibt es hier.