Nordrhein-Westfalen: Trend in den sozialen Medien - Cash Catch in immer mehr Städten

NRW: Trend in den Sozialen Medien - Cash Catch in immer mehr Städten

In Nordrhein-Westfalen breitet sich ein neuer Trend in den sozialen Medien immer weiter aus: Der sogenannte Cash Catch. Immer mehr Städte beteiligen sich an diesem Phänomen, bei dem Teilnehmer Bargeld oder Geschenkkarten in der Öffentlichkeit verstecken und Hinweise darüber in den sozialen Medien veröffentlichen. Die User können dann anhand dieser Hinweise das versteckte Geld oder die Geschenkkarten finden und behalten. Dieser Trend erfreut sich großer Beliebtheit und zieht immer mehr Menschen an, die auf der Suche nach einem kleinen finanziellen Bonus sind. Die Städte reagieren unterschiedlich auf diese Aktionen, wobei einige den Cash Catch unterstützen und andere Maßnahmen ergreifen, um die Verbreitung einzudämmen.

Index

NRW: Trend in den Sozialen Medien - Cash Catch begeistert Tausende in Städten

Zwischen Mauersteinen, an der Befestigung einer Regenrinne, in den Ritzen einer Parkbank – all dies sind Verstecke für Geldscheine und Teil eines neuen Trends in den Sozialen Medien: Cash Catching. Bei dieser modernen Schnitzeljagd verstecken Unbekannte Geld und lassen ihre Follower, etwa auf Instagram, danach suchen. Das Motto: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst.

In vielen Städten Nordrhein-Westfalens folgen Tausende Menschen diesen Accounts. Es gibt die Aktionen in Köln, Dortmund, Bonn, Düsseldorf, Münster und weiteren Städten des Landes. Wer dahinter steckt ist nicht immer klar, meist sind auf den Videos keinerlei Gesichter erkennbar – die Anonymität bleibt gewahrt. Auch die Geldsummen sind immer unterschiedlich hoch. Mal sind es fünf Euro, mal fünfzig.

Der Trend kommt ursprünglich aus den Niederlanden, die dortigen Accounts in den Sozialen Medien haben teils hunderttausende Follower. Dort, in Amsterdam, startete im Juni 2023 der Hype. Nicht viel später ging es auch in Deutschland los. Zumindest in Köln ist bekannt, was die Motivation des Unbekannten hinter dem Instagram-Account „cash_catch_cologne“ ist. Der „Kölner Stadt-Anzeiger“ konnte mit dem Betreiber der Seite, der anonym bleiben möchte, sprechen. Viele Informationen gibt es nicht: Der Mann soll Mitte 20 sein und nach eigenen Angaben während der Corona-Pandemie mehrere Testzentren in Köln betrieben haben. So habe er eine größere Summe Geld verdient – nun wollte er als „Krisenprofiteur“ der Stadt Köln etwas zurück geben. Seine Inspiration hat er demnach von einer niederländischen Instagramseite.

Cash Catch: Moderne Schnitzeljagd in NRW-Städten sorgt für Aufsehen

Neue Verstecke werden alle paar Tage per Videos auf Instagram bekannt gegeben, sodass es immer wieder die Chance auf ein wenig Bargeld gibt. Das gefundene Geld muss übrigens nicht beim Fundbüro oder der Polizei gemeldet werden, wie es sonst bei Beträgen ab zehn Euro der Fall ist. Denn beim Cash Catch handelt es sich um eine Schenkung beziehungsweise bewusste Aufgabe von Geld – somit sind die Euroscheine keine Fundsachen und dürfen einbehalten werden.

Holger Peters

Ich bin Holger, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Durch meine fundierten Recherchen und mein Gespür für relevante Themen trage ich dazu bei, unseren Lesern stets aktuelle und informative Inhalte zu präsentieren. Mein Ziel ist es, die Vielfalt und Tiefe der deutschen Nachrichtenlandschaft abzubilden und unseren Lesern einen umfassenden Überblick über das Geschehen im Land zu bieten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up