Kamp-Lintfort: Flüchtlingsunterkunft nicht vor 2025 fertig

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Kamp-Lintfort: Flüchtlingsunterkunft nicht vor 2025 fertig

Die Stadt Kamp-Lintfort muss sich auf eine längere Wartezeit einstellen, bevor die geplante Flüchtlingsunterkunft fertiggestellt wird. Laut einem aktuellen Bericht wird die Einrichtung nicht vor 2025 eröffnet. Dies bedeutet, dass die Einwohner der Stadt und die Flüchtlinge, die in der Region Schutz suchen, noch länger auf eine adäquate Unterbringung warten müssen. Die Verzögerung bei der Fertigstellung der Unterkunft wirft Fragen über die Kapazitäten der Stadt auf, um die Flüchtlinge angemessen zu versorgen. In den kommenden Monaten wird die Stadtverwaltung daher nach Lösungen suchen müssen, um die unterbringungsschwachen Zeiten zu überbrücken.

Kamp-Lintforts Planungsversprechen in Rauch: Flüchtlingsunterkunft nicht vor 2025 fertig

Der ehrgeizige städtische Plan, die neue Flüchtlingsunterkunft am Drehmannshof in Kamp-Lintfort noch im Herbst dieses Jahres fertigzustellen, wird nicht erreicht. Laut Erstem Beigeordnetem Christoph Müllmann verzögerten sich die Planungen insbesondere durch mehrere Abstimmungsgespräche mit den Vertretern der benachbarten Tierherberge.

Verzögerte Planungen

Die Gespräche drehten sich um die Lage der geplanten Mobilbauten, die Verkehrserschließung an der Friedrich-Heinrich-Allee und einen Zaun. Die Stadtverwaltung geht nun davon aus, dass die Flüchtlingsunterkunft Anfang 2025 fertiggestellt sein wird.

Ausschreibungen für Container

Die Ausschreibungen für die Anschaffung der insgesamt 50 Container, die dauerhaft am ausgewählten Standort bleiben sollen, sind bereits erfolgt. Es steht jetzt die Prüfung der eingegangenen Angebote an, berichtete Müllmann.

Zögern in Kamp-Lintfort: Flüchtlingsunterkunft am Drehmannshof wird erst 2025 erreicht

Zögern in Kamp-Lintfort: Flüchtlingsunterkunft am Drehmannshof wird erst 2025 erreicht

Die im März bekannt gewordene Planung, am Drehmannshof eine weitere Unterkunft für Flüchtlinge zu errichten, stieß auf Kritik. Protest kam vor allem von Seiten des Tierheimes und von Tierschützern in Kamp-Lintfort.

Kritik und Protest

Dort war man von den städtischen Planungen überrascht worden. Es wurde befürchtet, dass der Betrieb des Tierheimes durch den Neubau gefährdet sein könnte. Es folgten Protestaktionen. Die Tierherberge schaltete kurz vor der Abstimmung im Stadtrat einen Vermittler ein und lenkte ein, nachdem die Stadtverwaltung in Kamp-Lintfort zugesichert hatte, die Tierheim-Vertreter einzubeziehen.

Investitionen und Finanzierung

Die Stadt Kamp-Lintfort investiert in den Kauf des Grundstücks am Drehmannshof sowie die Anschaffung der Mobilbauten gut 1,6 Millionen Euro. Die Kosten für die Einrichtung veranschlagt sie mit 60.000 Euro. Finanziert werden soll die Unterkunft unter anderem aus einer Sondertranche für die Bewältigung der Flüchtlingskrise, die die Stadt 2023 erhielt.

Ziele und Pläne

Die 50 Mobilbauten sollen auf einem 3200 Quadratmeter großen Grundstück errichtet werden, das die Stadt von der RAG Montan Immobilen GmbH kauft. Bis zu 200 Geflüchtete und Asylbewerber sollen dort ein neues Zuhause finden. Geplant ist die Anschaffung von zweigeschossigen Containern, die 150 bis 200 zusätzliche Plätze bieten.

Ziele und Herausforderungen

Ziel sei es, möglichst wohnähnliche Verhältnisse zu schaffen. Jeder Container soll mit insgesamt vier Betten ausgestattet sein. Hintergrund war die im März dieses Jahres angespannte Flüchtlingssituation. Die Kapazitäten, die Menschen in Kamp-Lintfort unterzubringen, seien ausgeschöpft, hieß es seinerzeit. Aktuell leben 600 Flüchtlinge in Kamp-Lintfort.

Dirk Werner

Als Redaktionsleiter von Real Raw News habe ich eine umfangreiche Erfahrung im Journalismus gesammelt. Mit einem starken Fokus auf nationale Nachrichten in Deutschland decke ich als digitaler Generalist Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse ab. Mein Ziel ist es, unseren Lesern stets fundierte und relevante Informationen zu liefern und sie mit spannenden Geschichten zu begeistern. Mit meiner langjährigen Expertise in der Branche stehe ich für eine professionelle und qualitativ hochwertige Berichterstattung.

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