Start des Schulstraßen-Experiments in Lüttingen und Marienbaum in Xanten
In der Stadt Xanten wurde jetzt ein innovatives Verkehrsexperiment gestartet, das die Sicherheit und die Lebensqualität in den beiden Stadtteilen Lüttingen und Marienbaum verbessern soll. Im Rahmen des Schulstraßen-Experiments werden die Straßen in den beiden Stadtteilen zu temporären Spiel- und Begegnungsflächen umgestaltet. Ziel des Projekts ist es, den Verkehr zu reduzieren und die Wege zur Schule für Kinder und Jugendliche sicherer und gesünder zu machen. Die Stadt Xanten will mit diesem Projekt neue Wege gehen, um den Stadtteilcharakter zu stärken und die Lebensqualität seiner Bürger zu verbessern.
Sicherer Schulweg: Start des Verkehrsversuchs in Xanten
Mit dem Beginn des neuen Schuljahres startet in Xanten ein Verkehrsversuch, um die Sicherheit von Kindern auf dem Schulweg zu erhöhen. Die Stadt erklärt vor der Hagelkreuzschule in Lüttingen ein Stück der Pantaleonstraße und vor dem Grundschulstandort in Marienbaum ein Stück der Emil-Underberg-Straße zu Schulstraßen.
Zu bestimmten Zeiten dürfen diese Abschnitte von keinen Fahrzeugen befahren werden, außer von Schulbussen. Zu Schulbeginn und zu den Abholzeiten wird grundsätzlich die Einfahrt in die Straße verboten, erklärte die Stadtverwaltung. So soll verhindert werden, dass weiter Eltern direkt bis zur Schule fahren und auf diesem Weg Kinder im Nahbereich der Schule auf ihrem Weg gefährden.
Für Anlieger gilt eine Ausnahme. Auch Radfahrer dürfen die Schulstraßen nutzen. Gleichzeitig werden in Lüttingen und in Marienbaum Elternhaltestellen eingerichtet, damit die Mütter und Väter, die ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen, die Mädchen und Jungen dort absetzen und abholen können.
In Lüttingen befinden sich die Elternhaltestellen am Parkplatz des Lüttinger Sportplatzes am Schürkamp und an der Salmstraße in Höhe der Hausnummer 4, in Marienbaum ist die Elternhaltestelle auf dem oberen Teilstück der Emil-Underberg-Straße in Höhe der Kirche, sodass die Eltern nicht auf der Straße drehen müssen, sondern über die Birgittenstraße wieder zur B57 gelangen können, wie das Ordnungsamt erklärt. Von den Haltestellen sind es nur wenige Hundert Meter zu Fuß bis zur Schule.
Neuer Weg für die Sicherheit: Schulstraßen-Experiment in Lüttingen und Marienbaum
Die Stadtverwaltung hat die Zeiten für die Sperrung der Schulstraßen festgelegt: Die Pantaleonstraße zwischen Salmstraße und Hagelkreuzschule wird von 7.30 Uhr bis 8.30 Uhr, von 11.15 Uhr bis 12 Uhr und von 13 Uhr bis 13.45 Uhr für Autos und Lastwagen gesperrt. Die Emil-Underberg-Straße vor der Grundschule in Marienbaum wird von 7.45 Uhr bis 8.15 Uhr und von 14.45 Uhr bis 15.15 Uhr gesperrt.
Die Zeiten sind mit den Schulen abgesprochen worden und richten sich nach den Unterrichtszeiten sowie den OGS-Zeiten. Die Anwohner wurden vorher von der Stadt, die Eltern wurden von den Grundschulen informiert, in Lüttingen auch die Eltern des benachbarten Kindergartens.
Der Schulstraßen-Versuch soll die Sicherheit der Kinder erhöhen, indem Gefahren durch parkende oder fahrende Autos auf der Zufahrtstraße minimiert werden. Die Hagelkreuzschule rief dazu auf: Unterstützen Sie ihr Kind, indem Sie es motivieren, zu Fuß zu gehen oder das Fahrrad zu nutzen, falls dies möglich ist.
Der Test mit den Schulstraßen geht bis zu den Herbstferien. Dann will die Politik über die Erfahrungen sprechen und entscheiden, wie es weiter geht.
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