Trauer um den ehemaligen Volksbank-Chef Heinz „Bubi“ Aengenheyster

Trauer um den ehemaligen Volksbank-Chef Heinz „Bubi“ Aengenheyster

Die Nachricht vom Tod des ehemaligen Volksbank-Chefs Heinz „Bubi“ Aengenheyster hat tiefe Trauer ausgelöst. Aengenheyster, der viele Jahre die Volksbank mit großem Engagement leitete, wurde von Kollegen und Geschäftspartnern gleichermaßen geschätzt. Sein plötzlicher Tod hinterlässt eine Lücke in der Bankenwelt, die nur schwer zu füllen sein wird. Aengenheysters Beitrag zur Entwicklung und Stärkung der Volksbank wird in dankbarer Erinnerung bleiben. Sein unermüdlicher Einsatz für die Belange der Kunden und Mitarbeiter prägte seine Amtszeit und machte ihn zu einer respektierten Persönlichkeit in der Finanzbranche. Die Volksbank und ihre Mitarbeiter trauern um einen geschätzten Chef und Kollegen.

Geldern trauert um den ehemaligen VolksbankChef Heinz „Bubi“ Aengenheyster

Im Alter von 93 Jahren ist Heinz Aengenheyster, den man im Gelderland vor allem unter seinem Rufnamen „Bubi“ kennt, am 22. März gestorben. Als der Mann, der die Volksbank nach Geldern brachte, bleibt er der Region in Erinnerung. Nach dem Abitur in Geldern und der Lehre bei der Spar- und Darlehnskasse, kurz Spadaka, in Issum, wurde er mit 24 Jahren zum jüngsten Bankchef im deutschen Raiffeisenverband.

Erinnerung an das Leben und Wirken des legendären Bankchefs „Bubi“ Aengenheyster

1970 begann für die Genossenschaftsbanken die erste größere Fusionswelle. Issum schloss sich mit Sevelen und Kapellen zusammen, ein Jahr später kamen die Banken von Hartefeld und Veert dazu. Und der sehr durchsetzungsfähige „Bubi“ Aengenheyster setzte durch, dass Geldern – bis dahin ohne Volksbank - zum neuen Zentralstandort wurde. Was in Issum nicht allen gefiel. Zunächst war die neue Volksbank Geldern am Nordwall zu finden, später ging es in den Neubau an der Issumer Straße, in dem heute noch die Gelderner Filiale untergebracht ist.

Als 1992 die große Fusion mit Straelen und Kevelaer zur Volksbank Gelderland folgte, schied Aengenheyster aus. Der heutigen Volksbank an der Niers blieb er aber eng verbunden. Vorstand Wilfried Bosch, der einst von „Bubi“ Aengenheyster eingestellt wurde, sagte am Dienstag im Gespräch mit unserer Redaktion: „Er kam zu allen Treffen der Pensionäre und ehemaligen Vorstände und war an den Themen der Bank höchst interessiert:“ Bosch würdigt ihn als das Gesicht der Volksbank im Gelderland, dem das Institut immer eine Herzensangelegenheit war.

Dazu kamen seine Hobbys. Zunächst nahm die Jagd eine ganz wichtige Rolle ein, ebenso der Sport mit Tennis und Golf, dazu frönte er mit seiner Frau der Reiseleidenschaft. Nach und nach musste er jedoch dem Alter Respekt zollen und diese Aktivitäten ruhen lassen. So gab er mit 75 Jahren das Tennisspiel auf, dann war auch mit dem Golfen Schluss. Es blieb das Radfahren mit elektrischer Unterstützung. Mit dem 1986 gegründeten Fahrradclub „Flott on de Fiets“ waren zehn Ehepaare regelmäßig unterwegs. Für den Geldrischen Heimatkalender 2017 schrieb er „Erinnerungen eines Issumer Jungen an seine Kindheit und seine Erlebnisse vor und während des Zweiten Weltkrieges“ und berichtete aus der Zeit, wie sein Vater Heinrich verhaftet und ins KZ gebracht wurde. Er widmete sich auch der Geschichte der heutigen Volksbank an der Niers und der Vorgängerbanken. Für das Issumer Institut archivierte er die Unterlagen von der Gründung 1890 an für die Nachwelt. Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung findet am Donnerstag, 11. April, 13.30 Uhr auf dem Friedhof in Issum statt.

Heidi Schulze

Ich bin Heidi, eine Journalistin bei der Webseite Real Raw News. Unsere digitale Generalistenzeitung konzentriert sich auf nationale Nachrichten in Deutschland, sowie auf Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Berichterstattung zu liefern, um unsere Leser stets auf dem neuesten Stand zu halten. Mit meiner Erfahrung und meinem Engagement für Qualitätsjournalismus strebe ich danach, die Vielfalt der Nachrichtenlandschaft in Deutschland abzubilden und wichtige Themen zu beleuchten.

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